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Veränderung! Wie du Hürden überwindest

Veränderung! Wie du Hürden überwindest

In diesem Blogpost geht es um fünf Hürden bei Veränderungen und wie du sie durch Selbst-Coaching-Übungen überwindest. Wenn du unzufrieden bist und dich ärgerst, dass du deine Situation schon viel zu lange erträgst anstatt sie zu verändern, dann nutze einfache Übungen, mit denen du Stagnation überwinden und mehr Mut, Selbstvertrauen, Umsetzungsenergie und Handlungsbereitschaft entwickeln kannst. Leben ist permanente Veränderung!

1. Veränderung braucht Veränderungsbereitschaft

Warum nehmen manche Menschen lieber hin, unglücklich zu sein, als etwas in ihrem Leben zu verändern? Weil die Macht der Gewohnheit eine unglaubliche Kraft im Leben ist. Gewohnheiten erlauben uns, Dinge zu tun, ohne groß nachdenken zu müssen: die Schnürsenkel zubinden, die Zähne putzen, Auto fahren. All diese gut trainierten Routinen haben wir irgendwann gelernt und dann sind uns die Abläufe in Fleisch und Blut übergegangen. Unser Gehirn liebt Gewohnheiten, weil es dann gut trainierte Denk- und Handlungsmuster nur reaktiveren muss. Deshalb ändern die meisten Menschen erst dann etwas, wenn der Leidensdruck so stark steigt, dass er unerträglich wird.

Selbst-Coaching-Tipp 1: Wenn du mit etwas unzufrieden bist, spüre in dich hinein und frage dich, wie groß der Leidensdruck auf einer Skala von 1-10 ist. 1 ist niedrig, 10 ist hoch. Ist der Leidensdruck kontinuierlich über 5, fange an, über Alternativen nachzudenken. Am Anfang jeder Veränderung steht der Wunsch, etwas zu verändern und das Nachdenken über Alternativen.

2. Veränderung braucht Mut

Außenstehende verstehen oft nicht, warum jemand, der mit seiner Situation unzufrieden ist, nicht einfach etwas verändert: sich weniger Stress macht, die ungeliebte Stelle einfach kündigt und etwas Neues wagt. Vielleicht weißt du genau, dass du etwas in deinem Leben ändern müsstest. Vielleicht weißt du auch, was du ändern müsstest. Aber du tust es nicht. Und warum nicht?

Weil du es dir nicht zutraust. Es ist die Angst vor Veränderung, die dich von der Veränderung abhält. Denn mit jeder Veränderung gibst du die Sicherheit auf, die dir das Vertraute schenkt. Was du kennst, gibt dir ein Gefühl von Sicherheit, verrückterweise selbst dann, wenn es dich unzufrieden oder unglücklich macht. Außerdem weißt du ja nie, ob die Veränderung tatsächlich alles besser macht oder nicht vielleicht sogar noch schlimmer.

Die Angst hat eine positive und eine negative Seite. Die positive Seite ist, dass sie uns davor bewahrt, uns in lebensbedrohliche Gefahr zu begeben. Die negative Seite ist, dass sie unsere Energie komplett blockieren kann, wenn sie übermächtig wird. Und das passiert immer dann, wenn wir uns Katastrophenszenarien ausmalen. Deshalb überprüfe den Realitätsgehalt deiner Vorstellungen.

Selbst-Coaching-Tipp 2: Prüfe ob deine Angst dich davor bewahrt, existentielle Risiken einzugehen oder ob sie dich davon abhält, ins Tun zu kommen. Das tust du, indem du dir zwei entscheidende Fragen stellst: Was wäre das Schlimmste, das passieren könnte? Und wie wahrscheinlich ist es, dass dieses Katastrophenszenario tatsächlich eintritt?

3. Veränderung braucht Energie

Um etwas im Leben verändern zu können, brauchen wir Tatkraft, also Umsetzungsenergie. Diese positive Kraft fehlt jedoch häufig gerade dann am meisten, wenn wir sie am nötigsten bräuchten. Denn belastende Situationen rauben einem viel Energie. Deshalb ist entscheidend, dass du die positive Energie deiner Gedanken nutzt.

Selbst-Coaching-Tipp 3: Stelle dir vor, wie deine gewünschte zukünftige Situation aussehen soll. Beschreibe diese Situation so genau wie möglich. Schreibe auf, was du dir wünschst. Schreibe zum Beispiel das Wunschprofil deiner Traumstelle auf: Was tust du? Wofür übernimmst du Verantwortung? Wie sieht dein Tag aus? In welcher Branche bist du tätig? Beschreibe die Situation so, als wäre sie schon eingetreten und zwar im Präsenz und nicht im Konjunktiv. Schreibe nicht, was du nicht willst, sondern beschreibe konkret, was du willst. In diesem Visioning steckt eine große Kraft.

4. Veränderung braucht Selbstvertrauen

Wer unglücklich oder unzufrieden ist, sieht oft selbst keine Alternative oder hat das Gefühl, keine andere Wahl zu haben. Aber ist das wirklich so? Wenn du etwas verändern möchtest, entwickle deinen Möglichkeitssinn, um deine Handlungsspielräume auszuloten. Überlege dir, was du aus eigener Kraft stemmen kannst und wobei du dich unterstützen lassen willst. Du musst nicht alles aus eigener Kraft schaffen. Dein Selbstvertrauen wächst mit jedem konkreten Schritt, den du gehst. Dafür brauchst du ein konkretes Ziel und einen klaren Umsetzungsplan.

Selbst-Coaching-Tipp 4: Mache dir bewusst, welche Hürden du in deinem Leben bereits bewältigt hast. Wie hast du das geschafft? Was hat dir dabei geholfen? Mache dir eine Liste all der Dinge in deinem Leben, auf die du stolz bist, die dir gut gelungen sind und die du aus eigener Kraft gestemmt hast. Überlege dir dann, wie du die Fähigkeiten, die du dafür eingesetzt hast, auf die aktuelle Veränderung übertragen kannst.

5. Veränderung gelingt in kleinen Schritten 

Vielleicht fühlst du dich gerade überfordert, weil dir die notwendigen Veränderungen zu groß erscheinen. In diesem Fall hilft es, einen Umsetzungsplan mit vielen Teilzielen zu erstellen.

Eine Coachingklientin von mir ist Künstlerin und hat in den vergangenen Jahren kaum Einnahmen generiert. Sie kam als Unternehmerin in Schwierigkeiten zu mir, weil sie keine Idee hatte, wie es ihr gelingen könnte, mit ihrer Kunst auch Geld zu verdienen. Nachdem wir eine detaillierte Marketingstrategie entwickelt hatten, die wir in viele kleine ganz konkrete Schritte unterteilt hatten, ging ein großes Strahlen über ihr Gesicht. Sie hatte den Eindruck, zum ersten Mal verstanden zu haben, wie Marketing heute funktioniert. Sie hatte den Glauben zurückgewonnen, mit ihrer Kunst Geld verdienen zu können. Und es fühlte sich gut für sie an, mit einer konkreten Schritt-für-Schritt-Anleitung weitermachen zu können.

Selbst-Coaching-Tipp 5: Wenn das Ziel zu groß ist, unterteile es in lauter kleine Teilziele. Unterteile die Schritte so oft, bis sie für dich umsetzbar erscheinen. Und dann gehe Schritt für Schritt voran und erfreue dich an jedem Schritt. Vergiss nicht, ab und an zurückzublicken, um dich an den Teilzielen zu erfreuen, die du bereits erreicht hast. Auch das gibt Kraft.

Mut ist die Kehrseite der Angst.

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Manchmal hilft es, sich bewusst zu machen, dass alle Menschen Angst haben. Die Menschen, die wir bewundern, haben ihre Angst überwunden. Und genau dafür bewundern wir sie. Die eigene Angst zu überwinden, ist meist das größte Hindernis!

Also: Was willst du als Nächstes tun? Was steht dir im Weg? Wie kannst du deine Hindernisse überwinden?

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Dr. Kerstin Gernig hat 4,87 von 5 Sternen 756 Bewertungen auf ProvenExpert.com