Fokus im Zeitalter der Ablenkung –
Dein Schlüssel zum Erfolg
Fokus finden fällt nicht immer leicht. Denn selbständig zu sein, bedeutet häufig selbst und ständig unterwegs zu sein mit vielen Pfeilen im Köcher. Die Aufgaben sind so zahlreich wie die Herausforderungen mit Blick auf die Zielscheibe - vor allem bei einer 360-Grad Perspektive. Kundenakquise, Buchhaltung, Marketing, Produktentwicklung – alles fordert deine Aufmerksamkeit. Und während du noch versuchst, alles im Griff zu behalten und ins Schwarze zu zielen, schleicht sich das Gefühl ein, dass zu viele Pfeile daneben gehen. Klingt das vertraut? Dann ist es Zeit, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Mit fünf Tipps zum Fokus. Denn Fokus ist einer der wichtigsten Faktoren der Erfolgreichen.
"Konzentriere dich auf das, was du willst, nicht auf das, was dich ablenkt.“
Warum Fokus unverzichtbar ist
Deine Zeit ist begrenzt. Und dein Erfolg hängt davon ab, wie du sie einsetzt. Ohne Fokus riskierst du, dich in einer endlosen To-do-Liste zu verlieren. Du bist zwar ständig beschäftigt, machst aber keine echten Fortschritte. Fokus bedeutet, gezielt Prioritäten zu setzen, Ablenkungen auszublenden und produktiv an deinen Zielen zu arbeiten.
Hier ist die gute Nachricht: Fokus ist kein angeborenes Talent, sondern eine Fähigkeit, die du trainieren kannst. Und je besser du darin wirst, desto mehr Ergebnisse erzielst du. Mit Fokus – ohne dabei auszubrennen.
"Du kannst nicht in zwei Richtungen gleichzeitig gehen." (Jack Canfield)
Wie du die Hindernisse auf dem Weg zum Fokus überwindest
- Zu viele Hüte tragen: Als Selbständiger bist du oft gleichzeitig CEO, Buchhalter und Marketingprofi. Es fällt schwer, sich zu konzentrieren, wenn ständig neue Aufgaben auf einen zukommen. Ergo: Überlege, was du selbst machst und was du delegierst, weil beispielsweise eine Virtuelle Assistentin zu einem geringeren Stundenlohn arbeitet als du selbst.
- Ablenkungen überall: Social Media, E-Mails, Telefonate – die Versuchung, dich immer wieder unterbrechen zu lassen, ist groß. Jede Unterbrechung kostet jedoch nicht nur Zeit, sondern auch Energie. Ergo: Zeitfenster für Aufgaben im Kalender festlegen. Z.B. Montag- und Freitagvormittag Vorgespräche, Dienstag und Donnerstag Coachings, Mittwoch den ganzen Tag für Büroarbeit.
- Keine klaren Prioritäten: Wenn alles wichtig erscheint, fällt es schwer, überhaupt anzufangen. Ein Mangel an Struktur führt oft dazu, dass du dich verzettelst. Ergo: Priorisiere die Aufgaben auf deiner To-do-Liste. 20% deiner Arbeit führt zu 80% deines Erfolgs. Konzentriere dich deshalb auf die 20%, auf die es wirklich ankommt.
Wie du deinen Fokus trainierst
- Starte mit einer Morgenroutine: Beginne deinen Tag bewusst. Nimm dir 10 Minuten Zeit, um den Tag zu planen: Welche drei Aufgaben haben heute höchste Priorität? Eine bewusste Routine hilft, direkt in den Fokus-Modus zu kommen.
- Definiere klar deine Ziele: Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch. Setze dir konkrete, messbare Ziele für den Tag, die Woche, den Monat. Überlege dir: Was ist das Wichtigste, das du heute tun kannst, um deinen Zielen näherzukommen? Formuliere täglich, wöchentlich und monatlich konkrete Ziele. Statt „Ich will produktiver sein“, sag dir: „Ich will bis Freitag drei Angebote verschicken.“ Klare Ziele schaffen Klarheit.
- Priorisiere mit der Eisenhower-Matrix: Teile Aufgaben in vier Kategorien ein:
- Wichtig und dringend: Sofort erledigen.
- Wichtig, aber nicht dringend: Planen.
- Dringend, aber nicht wichtig: Delegieren.
- Weder wichtig noch dringend: Weglassen.
- Nutze die Kraft der Morgenroutine: Beginne deinen Tag bewusst und mit Struktur. Plane deine Top-3-Prioritäten für den Tag. Schaffe dir eine Routine, die dir hilft, dich zu sammeln, bevor du in die vielen Aufgaben eintauchst.
- Minimiere Ablenkungen: Schalte Benachrichtigungen auf deinem Handy und Computer aus, lege Zeiten für die Bearbeitung deiner E-Mails fest und richte dir einen ruhigen Arbeitsplatz ein. Schaffe eine Umgebung, die Fokus fördert.
- Lerne, Nein zu sagen: Nicht jede Gelegenheit ist es wert, verfolgt zu werden. Frage dich: Hilft mir das, meinem Ziel näherzukommen? Wenn nicht, lass es los. Überlege bei neuen Aufgaben: Hilft das meinem Ziel? Wenn nicht, lehne höflich ab oder verschiebe es.
- Plane Fokus-Blöcke
Arbeite in festen Zeitintervallen, z. B. 50 Minuten konzentriert, gefolgt von einer 10-minütigen Pause (Pomodoro-Technik). Diese Struktur hilft, Ablenkungen zu minimieren und produktiv zu bleiben. - Plane „Deep Work“-Zeiten
Blockiere Zeiten für tiefgehende Arbeit, in der du keine Meetings, Telefonate oder Unterbrechungen zulässt. Nutze diese Zeit für anspruchsvolle Aufgaben, die volle Konzentration erfordern. - Halte regelmäßige Digital Detox-Zeiten
Gönn dir bewusst Zeiten, in denen du offline bist – keine E-Mails, keine Social Media. Das erfrischt dein Gehirn und hilft dir, deinen Fokus neu zu justieren. - Reflektiere am Ende des Tages
Nimm dir 5 Minuten, um den Tag zu bewerten: Was lief gut? Was hat mich abgelenkt? Diese Reflexion hilft dir, Muster zu erkennen und deinen Fokus langfristig zu schärfen. Mit diesen Tipps kannst du gezielt an deiner Konzentration arbeiten und mehr aus deiner Zeit herausholen – ohne in Hektik zu verfallen.
"Fokus bedeutet nicht nur, Ja zu dem zu sagen, was wichtig ist. Es bedeutet auch, Nein zu sagen zu Hunderten anderer guter Ideen." (Steve Jobs)
Wie dein Gehirn sich Ruhephasen schafft
Wir können nicht ununterbrochen aufmerksam, konzentriert und fokussiert arbeiten. Das Gehirn braucht auch immer wieder Ruhephasen. Eine meiner Coachingklientinnen meinte, dass sie zum Prokrastinieren neige, da sie gefühlt stundenlang Beipackzettel von Kosmetikartikeln studiert. Sie hatte die Aufgabe, einmal zu protokollieren, wie ihre Tage strukturiert sind, um versteckte Zeitfresser aufzudecken. Es stellte sich heraus, dass sie extrem fokussiert arbeitet, aber keine Pausen eingeplant hatte. Das Gehirn hat sich deshalb selbst Ruhepausen verschafft, indem es beim Studieren der Beipackzettel einmal runterfahren konnte. Anstatt Beipackzettel zu studieren, hätte sie auch eine Tasse Tee trinken oder meditieren können. Als ihr bewusst wurde, wie effizient und hoch konzentriert sie überwiegend arbeitet, hat sie sich das Beipackzettellesen nicht mehr vorgeworfen.
Fokus als deine stärkste Kraft
Fokus ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Wenn du lernst, dich zu fokussieren, kannst du als Selbständiger mehr erreichen, ohne dabei in Stress zu geraten. Es geht darum, Klarheit über deine Ziele zu gewinnen, Ablenkungen konsequent zu eliminieren und dich auf die Aufgaben zu konzentrieren, die wirklich zählen.
Also, frage dich: Was ist heute wirklich wichtig? Und dann: Leg los. Deine Zeit ist zu wertvoll, um sie zu verschwenden.
Interessiert dich ein Coaching für deinen klaren Fokus?
Dann finde heraus, ob mein Coaching Programm zu dir passt ;-).