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Category Archives for "Ungewöhnliche Unternehmer"

11 Tipps wie du die Kraft findest, um das (vermeintlich) Unüberwindbare zu meistern

Resilienz: 11 Tipps wie du die Kraft findest, um das (vermeintlich) Unüberwindbare zu meistern

Resilienz ist mehr als ein Zauberwort. Nicola De Nittis wurde mit einem unheilbaren Gendefekt geboren, der eine lebenslange, chronische Erkrankung zur Folge hat. Das bedeutet tägliche Therapien und ständige Termine in Kliniken. Der größte Gegner seiner Kindheit war die ihm von Ärzten prognostizierte Lebenserwartung. Laut Aussagen der Ärzte hätte Nicola nicht älter als 20 Jahre alt werden können.

Diese „Deadline“ im wahrsten Sinn des Wortes nennt Nicola seinen „größten, persönlichen Goliath. Mit unendlicher Willenskraft schaffte er das Unmögliche: Er besiegte Goliath – bis heute. Nicola ist inzwischen 47 Jahre alt. Sein persönlicher Kampf von „David gegen Goliath“ als Kind hat ihn mental wesentlich stärker gemacht als die meisten anderen Kinder.

Diese mentale Stärke, auch Resilienz oder psychische Widerstandsfähigkeit genannt, ist der Schlüssel, um vermeintlich Unüberwindbares zu meistern.

Nicola ist in einem täglichen Resilienz Training, denn seine Erkrankung ist fortschreitend und schränkt ihn immer weiter ein. Was hat Nicola gemacht? Er sagte nicht nur „nein“ zum Schicksal, sondern vor allem „ja“ zum Leben. Und das tut er jeden Tag aufs Neue.

Durch das von ihm entwickelte Resilienz Training stärkt er Menschen mit schweren Krankheiten, um berufliche Herausforderungen zu meistern. Zu seinen Klienten zählen Gründer und Führungskräfte, die großen Belastungen ausgesetzt sind.

Wie du übermenschliche Herausforderungen meisterst

Wie kann man fast übermenschliche Herausforderungen meistern? Mit einem täglichen Resilienz Training. Resilienz steht für mentale oder innere Stärke und bezeichnet die Widerstandsfähigkeit eines Menschen. Wer sich angesichts widriger Lebensbedingungen behaupten will, muss nach jedem „Niederschlag“ wieder aufstehen, wieder und wieder, jeden Tag aufs Neue. Denn wir programmieren uns alle täglich mit unseren Gedanken und formen unseren Charakter durch unser Tun.

Sag trotzdem ja!

Das bekannteste Synonym des Begriffs Resilienz ist „trotzdem“. Das Leben trotz aller Widrigkeiten bestehen! Trotz aller Schwierigkeiten nicht aufgeben. Das ist Resilienz.

  • Wie kannst du deine Resilienz trainieren?
  • Wie kannst du mental stärker werden?
  • Wie kannst du trotz großer gesundheitlicher Probleme trotzdem ein „normales“ Leben führen?
  • Wie kannst du beruflich erfolgreich werden und persönliche Erfüllung finden?
  • Durch deinen Mut! Dein Mut ist deine wichtigste Waffe.

Meistere deine Gedanken  das ist die hohe Kunst der Resilienz

Als Nicola als Kind gesagt wurde, dass er nicht älter als 20 Jahre alt werden würde, brauchte er Mut, um das in manchen Zusammenhängen mutigste Wort der Welt auszusprechen: Nein. Eines der mutigsten Wörter ist manchmal einfach das Wort: „Nein“. Auch das gehört zur Resilienzfähigkeit dazu.

  • Akzeptiere keine negative Prognose widerspruchslos, sondern sage trotzdem „Ja“ zum Leben, jeden Tag, immer wieder neu. 
  • Höre nicht auf die Ratschläge der anderen, sondern gehe konsequent deinen eigenen Weg. Niemand weiß, wie es in dir aussieht. Und wie Innen so Außen.
  • Überrasche die anderen mit deinem unbedingten Willen, zu verfolgen, was du unbedingt schaffen willst.
  • Überrasche die anderen mit deiner Willensstärke, die der Kern eines resilienten Mindsets ist.

Nutze die Kraft deines Herzens: cor habeo!

Mut ist der Gegenspieler der Angst. Der Begriff Mut kommt von lateinisch „cor habeo“, also direkt übersetzt: „Herz haben“. Daraus leitet sich auch der Ausdruck „das Herz in die Hand nehmen“ ab.

  1. Wir tragen alle eine Schatztruhe für den eigenen Mut im Herzen.
  2. Wenn die Angst übermächtig wird, wirst du mutlos.
  3. Wenn du etwas Neues wagen willst, wie einen beruflichen Neuanfang in der Lebensmitte, die Gründung eines Unternehmens oder das Übernehmen einer Führungsrolle, die mit neuen Verantwortungen und Belastungen einhergeht, brauchst du Mut.

Genährt wird der Mut durch Liebe. Kein Wunder, denn Liebe und Mut wohnen beide im Herzen. Die Liebe ist die größte Kraft und hat auch einen Einfluss auf deinen Mut.

Die 3 größten Herausforderungen im Leben eines Gründers

Sprüche wie „Tschakka, du schaffst das!“ sind nicht hilfreich. Du brauchst Menschen, die dir zutrauen, was du erreichen willst. Und du musst selbst an dich glauben. Nur, wenn du immer wieder deine Komfortzone verlässt, kannst du deinen Mut stärken. Und genau das ist Resilienz Training: Nur indem du deinen Mut herausforderst, wirst du mutiger.

Frage dich:

  1. Was ist deine Berufung?
  2. Welchen Weg der Selbstverwirklichung willst du gehen?
  3. Was ist der Sinn deines Leben?
  4. Willst du den Schritt in die Selbständigkeit wagen?
  5. Willst du wirklich ein eigenes Unternehmen gründen?

Wenn dir eine Gründung (noch) zu groß erscheint, mache die Schritte der Veränderungen, Pläne und Projekte zunächst kleiner.

Nicolas Tipps als Resilienzexperte:

  1. Trau dich, alles auszuprobieren, was dich interessiert.
  2. Mache das so lange, bis dein Herz (cor habeo!) mit deinem Thema resoniert.
  3. Komme in Einklang mit deiner intrinsischen Motivation.
  4. Mache etwas Mutiges, was viele sich nicht trauen würden.
  5. Blende für einen Moment alles aus, was die Gesellschaft für wichtig hält wie Geld, oder Karriere. 
  6. Nimm Herausforderungen an. Traue dich mehr als andere.

Geld ist zwar wichtig und eine Karriere zu machen erstrebenswert. Aber es ist nicht hilfreich bei deiner Entscheidungsfindung – denn dabei zählt vor allem die Resonanz mit deinem Herzen.

Resilienz ist eine innere Haltung, die dir hilft, Neues zu wagen. Studien zeigen, dass resiliente Menschen weniger Angst vor Veränderungen haben, egal ob privater, beruflicher oder gesellschaftlicher Art. Resiliente Menschen suchen das Neue und stoßen selbst Veränderungen an.

Je resilienter ein Mensch ist, desto mehr traut er sich zu – selbst wenn die Herausforderung „unmöglich“ erscheint.

Cor habeo! Es kommt auf die Resonanz mit deinem Herzen an. Nicola de Nittis

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Resilienz: Wie du nach Niederschlägen wieder aufstehst


Du kannst lernen, nicht aufzugeben und deine mentale Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.

Wenn du dich selbst verwirklichen willst, musst du dein Ding durchzuziehen und bis zum Ende bringen. Ein Vorhaben starten, das kann theoretisch jeder. Aber immer wieder von Rückschlägen aufzustehen und weiterzumachen, bis man sein Ziel erreicht hat, das schaffen nur wenige.

Stell dir vor, du wirst mit einem tödlichen Gendefekt geboren und dieser Gendefekt diktiert dir fast alles in deinem Leben! Wie viel Macht hat der Gendefekt über dich? Oder anders gefragt: Wie viel Macht gibst du dem Gendefekt.

Der Gendefekt ist nur der Rahmen deines Lebens. Das Bild darin zeichnest du selbst. Wenn du so vorgehst, weißt du, wer tatsächlich Macht über dein Leben hat. Wähle die Farbstifte deines Lebens selbst, möglichst bunte und keine scharz-weißen. Denn das Leben ist so viel mehr als schwarz und weiß.

Nicola sieht die Welt mit anderen Augen: Wenn er das Wort Inklusion hört, ist es für ihn eher ein Wort aus der Werbung als gelebte Realität. Er hat erlebt, dass selbst „Freunde“, ihm kaum etwas zutrauten, weil sie nur auf die Krankheit sahen. Ja selbst die Mediziner, die sich nicht mit der seltenen Erkrankung auskannten, gaben ihm eine letale Prognose. Was geholfen hat, zu leben und zu überleben, war, dass Nicola entschieden „trotzdem ja“ zum Leben gesagt hat. Das ist wahre Resilienz, der viel Training vorausgegangen ist.

11 Tipps aus Nicolas Resilienz Training für Menschen mit besonderen Herausforderungen

  1. Lass es nicht zu einem „ich wünschte“ oder „ich hätte“ kommen! Du kannst viel mehr erreichen als du denkst, wenn du entsprechend denkst.
  2. Orientiere dich an anderen mutigen Menschen in dieser Welt, die teilweise selbst Unmögliches gemeistert haben.
  3. Halte dich fern von Menschen, die dir Angst machen wollen.
  4. Trau dich, das Materialistische in dieser Welt, auszublenden.
  5. Wage es, zu widersprechen.
  6. Versuch es! Egal wie unmöglich dir ein Vorhaben erscheint. Du weißt erst danach, ob es tatsächlich (noch) zu schwer war. Lass dich von deinem zukünftigen Ich überraschen.
  7. Resilienz ist stur. Ganz gleich wie oft du hinfällst, steh immer wieder auf! Es ist das Aufstehen, das dich resilienter macht.
  8. Sage dir immer wieder: Früher oder später erreichst du deine Ziele – trotzdem!
  9. Nimm dein Herz in die Hand! Cor habeo!
  10. Expect the unexpected!
  11. Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. Und stellt sich die Frage: Wie mutig hast du dein Bild gezeichnet?

Nicolas berufliche Erfolge

Nicola de Nittis hat die Redneragentur THE BRAVE SPEAKERS gegründet.

Er hat den gemeinnützigen Verein DEGETHA e.V. ins Leben gerufen.

Wenn du deine größte Herausforderung meisterst, kannst du in diesem Bereich zum Vorbild, Mentor und Meister für andere werden. Und genau das hat Nicola gemacht. Er hat seine Themen zum Thema gemacht und ist damit zum Experten für Resilienz geworden.

Er hat gemeinsam mit anderen Betroffenen einen Verein gegründet, um anderen zu helfen. Denn er weiß: Indem du anderen hilfst, hilfst du dir selbst. Aber du kannst anderen nur helfen, wenn du zuvor dir selbst geholfen hast. Bei Degetha e.V. steht die psychische Gesundheit im Fokus. Durch ein Resilienz Training mit Storytelling werden Betroffene, Familienangehörige und Mediziner unterstützt.

Nicola ist Gründer, Coach, IT-Experte und Resilienztrainer. Mit seiner berührenden Lebensgeschichte ist er Vorbild für Unternehmer, Gründer, Führungskräfte und Betroffene einer seltenen oder chronischen Erkrankung.

Mehr zu Nicola unter: https://resilienzexperte.de/resilienzexperte-nicola-de-nittis/

Buchtipps

5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen: Einsichten, die Ihr Leben verändern werden. Die Autorin Bronnie Ware war Palliativkrankenschwester und hat Menschen kurz vor ihrem Tod befragt, was sie am meisten bereuen. Die Antwort war: „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein Leben zu leben.“

Nicola De Nittis: Brave Up - Eine gelebte Heldenreise: Die unglaubliche Geschichte von Nicola de Nittis. Nicola De Nittis hat eine Autobiographie geschrieben, die den IT-Manager, Berater, Resilienz-Experten, Coach, Seriengründer und Unternehmer aus einer sehr persönlichen Perspektive zeigt. Eine Geschichte, die jedem Mut macht, sein eigenes Schicksal so weit als möglich in die eigene Hand zu nehmen.

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Ungewöhnliche Buchtipps für ungewöhnliche UnternehmerInnen

Ungewöhnliche Buchtipps für ungewöhnliche UnternehmerInnen

Entdecke den Unternehmergeist in dir und lass dich durch ausgewählte Buchtipps zu unkonventionellem Erfolg inspirieren, der im Blick hat, dass wir nur Gast auf Erden sind. Carpe diem! Genieße die Lektüre.

Stehst du mitten im Leben und träumst davon, deine eigene Erfolgsgeschichte zu schreiben? Mein Blog ist voller Inspirationen, um dich auf deinem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten mit Erfahrungen, Wissen und inzwischen auch etwas Weisheit. Hier findest du Buchrezensionen ungewöhnlicher Bücher zu Ideen und Menschen, die dich fesseln, motivieren und ermutigen, deine eigenen Träume zu verwirklichen.

  1. Erweitere deinen Horizont: Jedes Buch öffnet dir eine Tür zu neuen Welten. Es lässt dich in die Köpfe und Herzen erfüllter und erfolgreicher Menschen blicken und erweitert deinen Horizont.
  2. Lass dich motivieren: Lese und erlebe, wie andere ihre Hindernisse überwunden haben. Ihre Geschichten machen Mut, geben Energie und zeigen: Wenn sie es schaffen, dann kannst du das auch!
  3. Entfalte deine Kreativität: Ungewöhnliche Unternehmergeschichten sind voller kreativer Lösungen. Sie inspirieren dich, anders zu denken und deine eigene Kreativität in deinem Leben und Business zu entfalten.
  4. Eigne dir Wissen an: Jedes Buch ist ein Mentor. Du erwirbst Wissen über Erfolgsstrategien und alles aus der Feder von ExpertInnen, was du für deine nächsten Schritte brauchst.
  5. Bilde dich weiter: Gute Bücher sind großartige Lehrmeister. Sie können Halt und Richtung geben und spirituelle Lehrmeister sein.
  6. Investiere in dein persönliches Wachstum: Die Geschichten von UnternehmerInnen sind oft auch Lebensreisen der persönlichen Entwicklung. Sie spiegeln, wie man mit Herausforderungen umgeht und dabei als Mensch wächst.
  7. Lass dich inspirieren: Manchmal findet man zwischen den Zeilen eines Buches jenen Funken, der eine zündende Idee auslöst. Denn Innovationen entstehen an Schnittstellen. Lass dich inspirieren und finde deinen eigenen Weg.

Begib dich auf eine inspirierende Reise mit meinen Buchanregungen. Entdecke deine Leidenschaft, lerne aus den Erfahrungen anderer und mache dein Leben zu einem außergewöhnlichen Abenteuer oder auch einem kleinen Gesamtkunstwerk. Lasse dich von den Geschichten ungewöhnlicher UnternehmerInnen und Menschen beflügeln!

Geld regiert die Welt: Ein zentrales Buch zur monetären Ungleichheit und Ungerechtigkeit auf dieser Welt

Wir leben in einer komplett „durchfinanzialisierten“ Welt. Geld bestimmt fast alles: Was wir uns leisten können. Welche Optionen wir haben. Ob und wie viel Macht wir haben. Doch über kaum ein Thema wird weniger gesprochen als über Geld, da es nach wie vor ein weitgehend tabuisiertes Thema ist.

Entweder man hat Geld wie die Reichen, dann ist Geld kein Problem – oder höchstens das Problem, wie man es anlegt, bewahrt und vermehrt. Oder man hat kein Geld, dann ist Geld ein permanentes Problem. Denn wir brauchen es seitdem es als Tauschmittel erfunden wurde tagtäglich.

Marlene Engelhorn hat ein mutiges, kluges, rhetorisch brillantes Plädoyer für die berühmten Kinderfragen in Bezug auf Geld geschrieben: Woher kommt es? Wem dient es? Welche Macht und welche Einflussnahme ist damit verbunden? Wie ist es verteilt? Wie lässt es sich gerechter verteilen? Das sind Grundsatzfragen und keine kleinen!

Ich habe selten bei der Lektüre eines Buches so viele Ausrufezeichen an den Rand der Seiten gemacht wie bei diesem. Denn die Autorin spricht mir aus der Seele. Als Erbin eines Vermögens weiß sie um die enormen Chancen, die mit Geld verbunden sind. Doch anstatt sich saturiert in der Wohlfühlzone einzurichten, reflektiert sie klug, besonnen, rhetorisch brillant die Selbstlügen der Habenden, die ihr Vermögen nicht nur täglich – oft ohne eigene Arbeit – vermehren, sondern auch alles dafür tun, damit die Schere zwischen Arm und Reich erhalten bleibt.

Wer von Privilegien profitiert, will sie nicht aufgeben. In welchem immensen Ausmaß Geld die Welt regiert durch Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Medien, machen sich die meisten Menschen nicht klar. Denn wenn sie es täten, würden sie das System nicht weiter unterstützen, unter dem sie leiden. Doch man muss es sich eben auch erst einmal leisten können, mit Abstand über das Geldsystem auf diesem Planeten nachzudenken. Und genau das hat Marlene Engelhorn getan. Ihre Grundthese lautet zurecht: Finanzielle Ungleichheit ist systemisch und lässt sich nicht individuell ausgleichen.

Geld ist ein hochgradig emotionales Thema. Welche perfiden Strukturen hinter dem Ungleichgewicht der Geldchancen stecken, wird von den Privilegierten perfekt verschleiert: eine komplizierte Steuergesetzgebung, von der vor allem die Reichen profitieren. Rechtsprechung, die von den Besitzenden beeinflusst wird. Anwälte, die sich nur Wohlhabende leisten können. Ein immenser Einfluss durch Lobbygruppen mit Geld auf Politik und Medien.

Marlene Engelhorn schreibt zu recht so schlicht wie wahr: „Geld ist Macht, Macht ist ein Beziehungsmittel.“ Und „Machtmissbrauch bedeutet, eine Beziehung nicht auf Augenhöhe zu führen.“ Und genau dieser Machtmissbrauch wird seit Jahrtausenden praktiziert, weshalb die meisten Menschen den staatlich legitimierten Raub für normal halten.

Ich empfehle das Buch Geld allen, die das diffuse Gefühl haben, dass etwas faul auf diesem Planeten in Bezug auf Geld ist. Hier geht's zur Bestellung.

Vom Mythos des Normalen: Eines der wichtigsten und luzidesten Bücher auf dem Weg zur ganzheitlichen Heilung

Die Bedingungen des Menschseins hängen nicht nur mit der Genetik und Epigenetik zusammen, sondern auch mit Kräften, denen wir ausgeliefert sein können, ohne sie selbst beeinflussen oder kontrollieren zu können.

Gabor Matés grandioses Buch „Vom Mythos des Normalen“ ist die Quintessenz seines Lebenswerks als Psychotherapeut, der so viele Schicksale gesehen und begleitet hat wie nur wenige Menschen. Sein Buch ist zurecht ein Spiegel Bestseller und New York Times Bestseller. Maté beschreibt "Wie unsere Gesellschaft uns krank macht und traumatisiert“ und er zeigt zugleich „Neue Wege zur Heilung" auf, die unsere kranken Gesellschaften dringend brauchen.

Was ist normal? Ist normal, was die Norm ist, also was im Allgemeinen die Mehrheit ausmacht. Dann ist die Mehrheit in unseren westlichen Gesellschaften nicht gesund, sondern krank, teilweise sogar schwer krank bis traumatisiert: chronische Krankheiten, Depressionen und Zivilisationskrankheiten nehmen immer mehr zu und dafür gibt es Gründe. Diese Gründe sind systemisch bedingt und liegen nicht in der Natur des Menschen, sondern in den Strukturen unserer Gesellschaften. Gabor Maté verfolgt die These, dass wir von traumatisierten Politikern regiert werden, die nicht dazu beitragen, Strukturen zu schaffen, die zur Heilung beitragen, sondern im Gegenteil dazu, die Gesellschaften immer stärker zu traumatisieren.

Die Krankheit ist ein Zeichen des Körpers, dass etwas nicht „normal“ im Sinne von „gesund“ ist. Doch wir leben nicht in einem gesunden System, das zur Genesung beiträgt, sondern in Systemen, die uns krank machen. Wäre das anders, wäre der Gesundheitszustand besser.

Gabor Maté erweitert das klassische psychosomatische Konzept von Körper, Geist und Seele hin zum interpersonellen. Das macht sein Buch zu einem bahnbrechenden Paradigmenwechsel in der Betrachtung von Gesundheit und Krankheit.

Für mich war das Buch in vielerlei Hinsicht Augen öffnend. Ich hatte selbst eine schwere Depression und habe endlich das vielfältige, multifaktorielle Geschehen der Ursachen verstanden, die zu diesem tiefen Druck („deep pressure“) beigetragen haben. Jeder Mensch, der an einer schweren Krankheit leidet, findet in diesem Buch Anregungen zur Heilung. Ich bin dankbar für diese tiefen Einsichten einer jahrzehntelangen Analyse.

Wir tragen die Geschichte unserer Vorfahren in uns und müssen uns mit den gesellschaftlichen Strukturen um uns und in den Institutionen, durch die wir geprägt werden, arrangieren und auseinandersetzen. In dieser „Hinsicht sind Krankheit und Gesundheit Manifestationen des sozialen Makrokosmos.“ Denn kulturelle Normen wirken sich nicht nur auf unsere Biografie, sondern auch auf unsere Biologie aus. Wir wollen die „Normalitätskriterien“ unseres Umfelds erfüllen, um dazuzugehören und können genau damit in Konflikt mit unserer Authentizität geraten. Diese Spannung zwischen Anpassungsdruck an kranke Strukturen und gesunde Bedürfnisse nach Kreativität, Individualität und Wachstum der Seele kann krank machen. Leiden ist ein Anpassungsdruck.

Der wichtigste Indikator für das eigene Funktionieren ist die Beziehungsverbundenheit, gefolgt von der eigenen Beziehungsgeschichte. Was es bedeutet, zur Kriegsenkelgeneration zu gehören und Eltern gehabt zu haben, die im Krieg traumatisiert wurden und selbst vaterlos groß geworden sind, ohne dass das je aufgearbeitet wurde, das hat mich dieses Buch verstehen lassen. Die eigene Geschichte, verwoben mit der Geschichte der Eltern und der Trias von Biologie, Psyche und sozialen Strukturen ist der Schlüssel zur Erkenntnis.

Gabor Maté zeigt die Strukturen der Prägung unseres Fühlens und Denkens in der Kindheit auf und auch die Bedingungen der Möglichkeit von Heilung. Jede Krankheit ist eine Botschaft. Menschen können gesund werden. Aber dazu gehört oft eine Veränderung des Lebensstils, der Emotionen und des Geistes. Für diesen Transformationsprozess bietet Maté eine grandiose Grundlage für die Reflexion des Selbst und der herrschenden Umstände an. Hier geht's zur Bestellung.

Wie ein Generationenschicksal Leben prägt

Die Kraft der Kriegsenkel – Wie Kriegsenkel heute ihr biografisches Erbe erkennen und nutzen“ von Ingrid Meyer-Legrand war für mich eine Augen öffnende Lektüre. Die Autorin zeigt anhand bewegender Beispiele aus ihrer Coachingpraxis, wie stark das – als individuelles Schicksal wahrgenommene – Leben ein Kollektivschicksal ist, das mit den prägenden Generationenerfahrungen der Eltern und Großeltern eng zusammenhängt.

Sie stellt die wichtigsten gesellschaftlichen und psychologischen Themen dar, die nicht nur Spannungen zwischen den Generationen erklären, sondern auch die besonderen Herausforderungen und Chancen der Kriegsenkelgeneration.

Meine Eltern (1931 & 1934) haben als Kinder den Krieg, den Nationalsozialismus, den Verlust und die Absenz der Väter, die frühe Verantwortung für Geschwister und Mütter, die nicht abgeschlossene Schule, die Unfähigkeit der eigenen Eltern, über traumatische Erfahrungen zu sprechen erlebt, so dass ich selbst ohne Großväter aufgewachsen bin. Was solche Erfahrungen der Elterngeneration für viele Menschen bedeutet, wird in dem Buch differenziert dargestellt.

Die Schule in der Nachkriegszeit nicht abschließen zu können, war ein lebenslanges Trauma für meine Eltern und ich hatte das Glück, dass ihnen eine gute Bildung für uns Kinder wichtig war, so dass ich stellvertretend vieles von dem ausleben konnte, was meinen Eltern versagt war: Studium, Promotion, Auslandsaufenthalte, Geschäftsführerposition, Schritt in die Selbständigkeit als Business-Coach für Neuanfänge in der Lebensmitte …

Nach der Lektüre steht mir der historische Referenzrahmen für meine eigene Entwicklung glasklar vor Augen mit den besonderen Chancen und Herausforderungen, die für die geburtenstarken Jahrgänge der Kriegsenkel charakteristisch waren. Ingrid Meyer-Legrand zeigt, welche Schwierigkeiten für viele Menschen mit diesem Elternschicksal verknüpft war: Ersatzpartner für ein Elternteil zu sein, nicht ankommen zu können, keine Heimat zu finden, sich schuldig zu fühlen oder schuldig gesprochen zu werden für Verbrechen, die man selbst nicht begangen hat, keine Kinder zu haben…

Die Autorin arbeitet als Coach mit der von ihr entwickelten Methode des Story Board, die sie im Buch erläutert, um zu zeigen, wie früh vermittelte Glaubenssätze durch die Reflexion relevanter Lebensstationen aufgelöst werden können.

Es ist ein kluges, sensibles, spannend geschriebenes Buch, das ich allen Menschen empfehle, die ihre Eltern und das eigene Gewordensein als Kriegsenkel besser verstehen wollen. Zu verstehen, warum sich Menschen aufgrund ihrer Mentalitäten, Glaubenssätze, Erfahrungen, Traumata, Lebensbedingungen und historischen Umstände „wie“ verhalten, ist extrem hilfreich, um sie zu verstehen, Spannungen aufzulösen und sich mit dem eigenen Schicksal zu versöhnen. Ein wichtiges, ein lesenswertes Buch! Ein Punkt, der mir bei dem Schicksal der Kriegsenkel, die die geburtenstärksten Jahrgänge waren, gefehlt hat, ist das Credo, mit dem wir begrüßt wurden: „Du hast keine Chance, aber nutze sie.“

Unter Sternegesichtspunkten: Ein großer Dank an die Autorin für die Einblicke in die Schicksale, denen sie in ihrer Arbeit als Coach begegnet ist, die für meine eigene Arbeit als Business-Coach mit Menschen in der Lebensmitte wichtige Impulse geben. Hier geht's zur Bestellung.

Mut ist nicht das Fehlen der Angst, sondern der Sieg über sie

Was zeichnet einen Helden aus? Dass er nicht aufgibt. Denn man kann nur siegen, wenn man nicht aufgibt. Sieger zeichnet aus, dass sie einmal mehr aufstehen als hingefallen sind.

Nicola De Nittis bezeichnet sein eigenes Leben in seiner Autobiographie Brave Up. Die unglaubliche Geschichte von Nicola De Nittis zu recht als "eine gelebte Heldenreise". Was ihm das Schicksal zugemutet hat, ist unmenschlich und erfordert fast übermenschliche Kräfte.

Dieses Buch empfehle ich allen Menschen,

  • die mit ihrem Schicksal hadern,
  • die mit einer chronischen Krankheit leben müssen,
  • die glauben, dass es nicht mehr weitergeht,
  • die wissen wollen, worauf es ankommt, wenn es schwer wird,
  • die ambitioniert Ziele verfolgen.

Die Autobiographie von Nicola ist die Geschichte eines Kampfes gegen eine Krankheit, die Geschichte eines Lebens, das eigenen Träumen folgt und sie mit unbändigem Lebenswillen verfolgt, eine berührende Geschichte, weil sie Tabus offen anspricht und die Unmenschlichkeit einer Gesellschaft zeigt, die von Inklusion spricht und Exklusion praktiziert.

Wer wissen will, was mutige Schritt wirklich bedeuten, bekommt hier eine Gebrauchsanweisung, um seinen eigenen Lebensmut zu entfalten:

  • Raus aus der Opferrolle kommen
  • Rein in die Selbstverantwortung gehen
  • Optimismus statt Pessimismus praktizieren
  • Probleme als Herausforderungen annehmen
  • Auf die Lösung konzentrieren und nicht aufs Problem
  • Immer fragen: Was geht noch?
  • Hilfe suchen und annehmen
  • Netzwerke nutzen und aufbauen
  • Wieder aufstehen, wieder und wieder
  • Anderen helfen, um sich selbst zu helfen
  • Selbstwirksam werden
  • Mut wie einen Muskel trainieren
  • Annehmen, was man nicht ändern kann
  • Die eigenen Bedürfnisse ernst nehmen
  • Leben, fühlen, lieben

Schreibe nach der Lektüre deine eigene Heldenreise. Auch das Schreiben kann Kraft geben in schwierigen Zeiten. 

Nicola De Nittis Resilienztipps findest du auf meinem Blogpost.  Hier geht's zur Bestellung.

Funkstille. Zehn Lebensentwürfe im Einklang mit der Natur

Brice Portolano hat fünf Jahre an seinem atemberaubend schönen Buch gearbeitet: Funkstille. Zehn Lebensentwürfe im Einklang mit der Natur. Ein außergewöhnliches Buch, eine im wahrsten Sinne des Wortes beglückende Lektüre. Der Autor und Fotograf hat Menschen aufgesucht, die sich der Zivilisation entzogen haben, um ihre eigenen Vorstellungen eines erfüllten Lebens zu leben. Sie nehmen die Härten der Natur auf sich, um die unendliche Schönheit der Natur zu erleben, die Verbundenheit mit den Tieren, die Lichtverhältnisse im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten, die extremen Temperaturen, die Einsamkeit ...

Funkstille empfehle ich allen Aussteigern & Umsattlern, Zivilisationsmüden & Natursehnsüchtigen, Fotobegeisterten & Menschen, die sich für unkonventionelle Lebensläufe interessieren, nach Alternativen zu ihrem Leben suchen, auf der Suche nach Sinn und Bedeutung sind sowie allen begeisterten LeserInnen von "Walden" von Henry David Thoreau! Wer neben der Beschäftigung mit der KI den Bezug zu dem, was Leben eigentlich bedeutet, nicht verlieren will, sollte die "Zehn Lebensentwürfe im Einklang mit der Natur" sofort lesen und sich inspirieren lassen. Die Fotos sind atemberaubend schön und die Texte schlichtweg zum Verschlingen. Hier geht's zur Bestellung.  

Je mehr Menschen den zweiten Weg beschreiten, umso besser wird es ihnen gehen

Wer sich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens (in der zweiten Lebenshälfte oder auch früher) beschäftigt, muss dieses Buch lesen. Ich habe noch nie ein Buch wie dieses gelesen, in dem ich zwei Drittel angestrichen habe und den Eindruck hatte, dass jede Zeile für mich geschrieben wurde. Es ist ein atemberaubendes Buch, da es um Zusammenhänge auf dieser Erde geht, die bestehen und die die meisten Menschen nur spüren, aber nicht benennen können. Marcus Schmieke gelingt es, anspruchsvolle naturwissenschaftliche Experimente und spirituelle Dimensionen (ähnlich wie in dem Dialog zwischen dem Astrophysiker und dem Buddhisten in dem ebenfalls faszinierenden Buch "Quantum und Lotus") klar und verständlich zu beschreiben und damit anschlussfähig zu machen für einen "Multilog" aller mit allen auf dieser Welt, der erstmals dank der Digitalisierung möglich geworden ist.

Das Buch hat zu mir gefunden oder auch ich zu dem Buch: Es geschehen Dinge in meinem Leben, die sich für mich magisch anfühlen, da ich seit einiger Zeit in Resonanz mit Menschen und Ideen komme und sich daraus faszinierende Resonanzräume entwickeln, in denen ich mich entfalten darf. Einen dieser magischen Momente teile ich mit dir lieber Leser, da ich überzeugt bin, dass du Ähnliches auch schon erlebt hast: Im Januar bin ich durch Kerala in Indien gefahren und habe auf der Rückbank des Wagens einen Podcast von Diana Schulle angehört, der mich berührt hat. Nachdem ich zwei Wochen aus Indien wieder zurück bin, bekomme ich eine E-Mail von dieser mir bis dahin unbekannten Frau, in der sie mich fragt, ob sie mich für ihren Podcast interviewen dürfte. Zufall? Schicksal? Resonanzräume? (Den Podcast gibt es inzwischen.) Nach der Lektüre von "Der zweite Weg" sage ich, was ich auch vorher schon häufig zu meinen Coachingklienten gesagt habe: es fallen uns genau die richtigen Dinge, Menschen und Ideen zu, wenn wir uns aus unserer inneren Mitte heraus, in Resonanz mit unseren Werten auf den Weg machen und offen sind für den Austausch und die richtigen Fragen stellen. Das 21. Jahrhundert wird ein gutes werden, wenn sich die Menschen mit ihren Herzen verbinden, einander wirklich zuhören und auf Augenhöhe begegnen. Nach der Lektüre habe ich einen neuen Begriff für diese "Zufälle": wir bewegen uns zwischen Himmel und Erde in einem Informationsfeld. Diesem Phänomen der magischen "Zufälle" wollte ich nachgehen und habe einen Coach-Kollegen gefragt, ob er sich mit morphologischen Feldern beschäftigt habe und mir ein Buch zum Einstieg empfehlen könne, also nicht gleich Rupert Sheldrake. So hat dieses wunderbare Buch zu mir gefunden.

Es ist eine beeindruckende Biografie eines "Maßstab gebenden Menschen" und eine klare Darstellung komplexer naturwissenschaftlicher Experimente zu den Wahrnehmungsebenen unseres Bewusstseins. Diesen Autor möchte ich kennen lernen und auch seine Heilmethode. Für das Buch Der zweite Weg von Marcus Schmiecke muss man keine Kaufempfehlung aussprechen. Dieses Buch findet seinen Weg zu genau den richtigen Lesern, davon bin ich überzeugt. Hier geht's zur Bestellung.

Ich bin dein Mensch

Film: Ich bin dein Mensch

Der Film „Ich bin dein Mensch“ von Maria Schrader ist einfach brillant zum Thema der KI. Eine Wissenschaftlerin soll vier Wochen lang mit einem humanoiden Roboter zusammenleben, um ihn zu testen und ein Gutachten zu schreiben, ob die technische Vervollkommnung so perfekt ist, dass Roboter mit Menschen zusammenleben können. Brillante Dialoge und grandiose szenische Einfälle wechseln sich ab!

  • Ein ebenso kluger wie unterhaltsamer Film, der durch „prodesse et delectare“ im besten Sinne zum Nachdenken anregt.
  • Wollen wir mit einem Roboter diskutieren, weil er einfach klüger als jeder Mensch ist?
  • Wollen wir mit einem Roboter zusammenleben, weil er nie krank wird, keine Probleme bereitet, ohne zu murren aufräumt, sich alles merkt, alles weiß, hilfsbereit ist, kocht, sauber macht, alle Wünsche antizipiert?
  • Wollen wir Sex mit einem Roboter?

Welche Argumente sprechen für einen anderen Menschen, wenn der Roboter zärtlicher, klüger, einfühlsamer und einfallsreicher als jeder Mensch ist und so programmiert werden kann, dass er uns überrascht, wenn wir gern überrascht werden oder auch verlässlich konstant das Gleiche macht, um uns nicht in unserer Routine zu stören?

Wohin entwickeln wir uns als Menschheit, wenn das Zusammenleben mit Robotern erstrebenswerter ist als das Zusammenleben mit Menschen, die uns enttäuschen, verletzten, verlassen oder auch ausbeuten, langweilen, verstören .... Wenn da nur nicht das Problem mit den technischen Ausfällen wäre. Hier gehts zur Bestellung der dvd von Maria Schrader: Ich bin dein Mensch.

Max Tegmark Leben 3.0

Max Tegmark: „Leben 3.0. Mensch sein im Zeitalter künstlicher Intelligenz“

Die Erfindung der Künstlichen Intelligenz und die Demokratisierung der Tools der Künstlichen Intelligenz verändert die Zukunft des Lebens auf diesem Planeten, für den es bisher noch keinen Plan(eten) B gibt. Wie wird sie genutzt werden und von wem mit welchen Absichten? Das ist die entscheidende Frage. Licht und Schatten gehören zusammen. Und so liegen auch bei der Anwendung der KI Chancen, Risiken und Gefahren nah beieinander.

  • Wer glaubt noch an die Weiterentwicklung des Homo Sapiens angesichts der aktuellen Situation auf diesem Planeten mit 8 Milliarden Menschen?
  • Wie wird die KI unsere Arbeitswelt, die Demokratie und die Gesellschaft beeinflussen?
  • Wie wird die Kriegsführung von morgen aussehen?
  • Welches Verständnis von Gerechtigkeit haben wir?
  • Werden wir souverän mit den Chancen der KI umgehen?
  • Oder entwickelt die KI ein Eigenleben, das sich nicht mehr kontrollieren lässt?

Max Tegmark beschreibt utopische und dystopische Szenarien. Er ist einer der Pioniere der Erforschung der Künstlichen Intelligenz. Sein kluges, Buch hat nichts an Aktualität verloren, im Gegenteil. Ich empfehle die Lektüre jedem, der die Tools der KI nicht unreflektiert anwenden will, sondern Anregungen für die Reflexion über Sein und Sinn auf diesem Planeten in Zeiten von KI sucht.

Wir nutzen die KI schon lange, denn sie kalkuliert, navigiert und reguliert sämtliche Algorithmen der Datenverarbeitung in unserem Leben in den hochtechnisierten und digitalisierten Weltgegenden. Max Tegmark ist einer der Pioniere, der sich zu diesem Thema weltweit mit Experten auf Konferenzen über "Die Zukunft der KI" austauscht. Hier geht's zur Bestellung von Max Tegmark: Leben 3.0.

Willst du als ungewöhnlicher Unternehmer ungewöhnlich erfolgreich werden?


Dann finde heraus, ob du das mit meinem Coaching Power Programm

 erreichen willst.

Vom Tellerwäscher zum Millionär: Micks Millionärstipps für UnternehmerInnen

Vom Tellerwäscher zum Millionär

Warum ich nicht den Gründer der Schmetterlingsfarm interviewt habe, sondern einen der reichsten Männer in Belize

Ich wollte den Gründer der Schmetterlingsfarm in Belize interviewen, da ich es spannend finde, dass man sein Leben dem Leben der Schmetterlinge als Forscher widmen kann. Außerdem habe ich einen Ausflug gebucht, um erst auf dem Makal-River Kajak zu fahren, anschließend die endemischen Pflanzen im Botanischen Garten kennenzulernen und zum krönenden Abschluss das Interview mit einem Schmetterlingsforscher zu führen. Den Interviewtermin hatte ich per E-Mail mit Edwin vereinbart. Doch dann kam alles anders als geplant und ich bin einem der reichsten Männer in Belize begegnet. Hier gefährden Sie die Erfolgsstrategien, die eine faszinierende Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär ermöglichen.

Wie alles begann: Barfuß, mit kurzer Hose, T-Shirt, vom Schwimmen verstrubbelten Haaren und Rucksack mit Smartphone und Mikrofon laufe ich den Serpentinenweg zur Schmetterlingsfarm hinauf, vorbei an riesigen wunderschönen Bambussen. Doch was mich oben erwartete, überraschte mich etwas. Vor mir liegt keine Schmetterlingsfarm, sondern ein atemberaubend schönes Resort mit architektonisch traumhaften Lodges und einem wunderschön in die Natur eingebetteten Restaurant unter freiem Himmel.

Nichts ahnend wende ich mich an eine der Kellnerinnen und sage ihr, dass ich einen Interviewtermin mit dem Eigentümer hätte und frage, wo ich ihn finden könnte. Sie bittet mich, kurz zu warten, um dem Eigentümer Bescheid zu geben. Dann bittet sie mich, ihr zu dem Tisch zu folgen, wo er gerade mit seiner Tochter und Ehefrau zu Mittag isst. Ich stelle mich kurz vor: „Hallo, ich bin Kerstin. Wir haben heute einen Termin für ein Interview, da ich Interesse an ungewöhnlichen Unternehmern wie dir habe. … Bist du Edwin?“ Edwin alias Mick lacht sein wunderbares herzliches Lachen und sagt: „Nein, ich bin nicht Edwin, ich bin Mick.“

Es stellt sich heraus, dass der Eigentümer nicht Edwin, sondern Mick heißt. Auf meine irritierte Nachfrage, dass ich doch aber mit Edwin den Interviewtermin vereinbart hätte, antwortet mir Mick, dass ich mit Edwin von der Rezeption gemailt hätte. Da er schelmisch lächelnd sofort zu dem Interview bereit ist, wundere ich mich nicht weiter und wir setzen uns an einen separaten Tisch. Von der ersten Minute an hänge ich an seine Lippen, so dass ich sogar vergesse, dass der Besitzer der Schmetterlingsfarm Niederländer ist und kein Engländer wie Mick. Seis drum. Am Ende des Interviews klärt sich alles auf.

Zufälle auf dem Weg vom Tellerwäscher zum Millionär

Wege vom Tellerwäscher zum Millionär verlaufen nicht gradlinig, sondern sind meist kurvenreich und abenteuerlich, voller Zufälle und Begegnungen.

  • Ich habe den Interviewtermin mit dem Niederländer Edwin, der die Schmetterlingsfarm gegründet hat, verpasst, weil es in Belize vier Schmetterlingshäuser und eine Schmetterlingsfarm gibt.
  • Ich habe durch Zufall ein Interview mit einem der reichsten Männer in Belize geführt, der dort eine atemberaubende Lodge, ein Restaurant, eine Farm und ein kleines Schmetterlingshaus gebaut hat.
  • Macht man einen Plan, macht das Leben einen anderen Plan und das ist manchmal gut so wie in diesem Fall.
  • Zufälle, sind die Dinge, die einem zufallen, wenn man in Resonanz mit dem Universum ist. Ich werde manchmal gefragt, wo und wie ich die ungewöhnlichen UnternehmerInnen finde, die ich interviewe. Auch das ist ein möglicher Weg.
  • Micks Geschichte ist die „From rags to riches“, also vom Tellerwäscher zum Millionär und er ist ein mindestens so ungewöhnlicher Unternehmer wie Edwin, der wahrhaft aus dem Nichts heraus mit nicht mehr als 600 Dollar in der Tasche über Jahrzehnte ein beeindruckendes Lebenswerk aufgebaut hat.

Leguane und Kolibris in Belize

Intensiv leben, heißt Chancen nutzen

Mick ist ein Selfmademan, furchtlos, neugierig, mit einer ausgeprägten Hands-On-Mentalität. Geboren ist er in England, doch im Herzen ist er Kosmopolit und hat Wurzeln geschlagen in Belize, wo er über Jahrzehnte ein kleines Paradies aufgebaut hat.

Er hat in Dänemark als Austauschstudent auf einem Bauernhof gearbeitet, später sechs Jahre in Ostafrika gelebt und war in den 70er Jahren in Asien, bevor es ihn nach Belize verschlagen hat. Er sagt über sich selbst mit sympathischem Understatement. „Ich habe eigentlich keinen Beruf. Ich war nie auf der Universität. Ich bin in die Landwirtschaft gegangen. Ich weiß nicht, was ich bin. Aber ich habe ein Jahr lang die Landwirtschaftsschule besucht, und das war's.“

Mick hat viele Dinge in seinem Leben getan, unter anderem nach seinen Auslandserfahrungen zurück in London in einer Fleischfirma gearbeitet. Er saß ein paar Jahre in einem Büro in der Stadt mit einem dreiteiligen Nadelstreifenanzug, steifem Kragen, Old-School-Krawatte und beherrschte das ganze Drumherum der Statussymbole. Das war sein früheres Leben. Heute besitzt er keinen Anzug mehr, lebt überwiegend draußen in der herrlichsten Natur und ist einer der reichsten Männer in Belize, Arbeitgeber von fast 170 Angestellten und im ganzen Land geschätzt, wie ich auf meiner Reise durch Belize überall zu spüren bekomme. Denn Mick kennt fast jeder.

Er hatte nichts, also auch nichts zu verlieren

Er verließ Großbritannien mit 600 Pfund, was heute vielleicht 1800 Dollar entsprechen würde und wanderte mit einem Koffer nach Belize aus. Er hatte nichts, also auch nichts zu verlieren. Und so konnte er nur gewinnen.

Als er aus Afrika zurückkam, blieb er auf der Farm eines Freundes und halr bei der Apfelernte aus. Dort lernte er Lucy kennen, eine der Apfelpflückerinnen, seine heutige Frau. Auch Lucy war eine Kosmopolitin im Herzen, die auf den Kanarischen Inseln, in Griechenland, Großbritannien und anderen Orten gelebt hat. Zwei kosmopolitische Biografien waren ein explosives Gemisch, das sogleich funktionierte.

Es ist entscheidend, wer dich auf deinem Weg begleitet! Denn hinter jedem noch so starken Menschen steht wenigstens ein Mensch, der dich fördert, unterstützt oder auch einfach nur begleitet.

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Nicht schlecht, aber ein bisschen verrückt


In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts sind viele Leute gereist. Die Welt steht offen. Nach dem zweiten Weltkrieg herrschte in Europa erst Sparsamkeit und dann kamen die wilden 68er Jahre. Lucy und Mick besuchten einen Freund in Belize, der auf der Central Farm auf der anderen Seite von San Ignacio lebte. Die Central Farm war die Versuchsfarm der Regierung. Dort gab es Rinder, Kokosnüsse, Bohnen und Maissorten, mit denen experimentiert wurde. Das war alles nicht besonders erfolgreich. „Ich glaube nicht, dass irgendetwas, das mit Regierungen zu tun hat, jemals besonders erfolgreich war“, sagt Mick. „Es ist schwer, die Leute zu begeistern, wenn man hier für die Regierung arbeitet.“ Es ist immer schwer, die Leute zu begeistern. Normalerweise warten sie darauf, dass der Tag zu Ende geht, und das ist traurig, denn das Leben kann so viel Spaß machen, wenn man viel zu tun hat.“

Mick hatte seinen ersten Job als Bohnenpflücker für 40 Belize-Dollar in der Woche. Lucy war das zu doof und sie fing an, kleine Aquarelle zu malen. Dann arbeitete Mick für ein paar Monate auf einer Tabakfarm. Schließlich trafen Mick und Lucy in Belize City in einer Bar einen Engländer, der ein kleines Stück Land in Belize besaß, das er eigentlich für seinen Sohn vorgesehen hatte, der es aber nicht wollte. Und so pachtete Mick für drei Jahre ein Stück Land am Fluss mit der Option, es nach drei Jahren zu kaufen. Das war der Anfang einer unglaublichen Geschichte, deren Verlauf damals nicht einmal zu ahnen war. 

Nichts war geplant, absolut nichts

Mick und Lucy haben einfach nur versucht, einen Weg zu finden, um etwas zu essen auf den Tisch zu bringen. Sie hatten weder Eltern, noch sonst jemanden, auf den sie sich stützen konnte. Außerdem musste sie sehen, wie sie irgendwie über die Runden kamen. Doch was sie hatten, war ihre Offenheit und die Fähigkeit, Chancen zu ergreifen. Das war ein mutiger Schritt, aus der Not geboren, ohne Qualifikationen, aber mit Mut und Tatendrang, Wissensbegierde und Lernbereitschaft.

Sie hatten auf dem Grundstück ein kleines Haus, circa 12 mal 14 Fuß groß, ebenfalls winzig, ohne Möbel, bis auf eine vier Zoll dicke Schaumstoffmatratze, die sie auf den Boden legten, um darauf zu schlafen. Und sie hatten eine Harke, eine Schaufel, eine Machete und einen Kerosinofen zum Kochen.

Wenn man nichts hat, liegt die Prioritätenliste direkt vor einem

Man weiß, was man zum Überleben braucht. Das ist alles andere als eine Bucket List. Sie versuchten, Gemüse anzubauen, kauften Saatgut für 50 Cent und versuchten, 500 Dollar mit Tomaten zu verdienen. Anfang der 80er Jahre gab es noch keine Straße zum nächsten Markt. Ein paar Jahre verdingten sie sich als Bauern auf diesem Land. Da die Tomaten nicht genug abwarfen, bauten sie noch Wassermelonen, Gurken und Kohl an.

Es wurde von Hand gegraben und aufgebaut, ohne Traktor. Straßen gab es auch noch keine in Belize. Stattdessen bewegten sich alle in Einbäumen auf dem Fluss rauf und runter. Wenn sie den Fluss hinunterfuhren und noch Platz im Boot war, nahmen sie jemanden mit. So war das. Mick verlangte einen Dollar für die Hinfahrt und einen Dollar für die Rückfahrt, vielleicht auch zwei. Irgendwann hatte dann einer das erste Auto, ohne zu wissen, wie man es fährt. Heute führen Straßen zu dem Anwesen und auf der Farm werden Microgreens für die Gäste und zum Export angebaut sowie Aryuveda und Ausritte angeboten. Der Weg vom Tellerwäscher zum Millionär braucht Visionen, Umsetzungsfreude, Durchhaltevermögen und den unerschütterlichen Glauben an die eigene Idee.

Und dann kamen die ersten Freunde zu Besuch.

Der Weg vom Tellerwäscher zum Millionär braucht Visionen, Umsetzungsfreude, Durchhaltevermögen und den unerschütterlichen Glauben an die eigene Idee.

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Chaa Creek Belize

Schritt für Schritt auf dem Weg zum Millionär

Irgendwann kamen die ersten Freunde aus Boston zu Besuch. Alle waren glücklich in dem kleinen Haus. Die Gastgeber im Bett, die Gäste in der Hängematte direkt über dem Bett. Die Gäste fanden es herrlich und erzählten es begeistert weiter. Und plötzlich standen Leute vor der Tür und sagten: „Mensch, unsere Freunde sagten, dass ihr gern Leute sehen würdet. Wir dachten, wir kommen und verbringen ein paar Tage mit euch.“ Und so entstand das erste Haus, um anderen Menschen die Chance zu geben, die unglaubliche Natur mit den Canyons, Leguanen, Vögeln und Schmetterlingen zu entdecken.

Der Ort ist im Einklang mit der Natur entstanden. Es wurden keine Bäume gefällt, sondern die Häuser zwischen den Bäumen gebaut. Diesen Respekt gegenüber der Natur können die Gäste als Essenz dieses besonderen Ortes erleben. Dort erlebt jeder wieder, Teil der Natur zu sein.

Mick und seine Frau Lucy haben Gewitter und Regenstürme, Wirbelstürme und Hurrikans er- und überlebt. Der Hurrikan Greta hat 1981 alles zerstört, was sie bis auf das kleine Haus hatten. Es war eine Katastrophe. Aber es half nur eins: weitermachen! „Wir müssen uns klarmachen, dass es so viele Menschen auf der Welt gibt, die Tag für Tag so leben und keine Möglichkeit haben oder sehen, diesem schrecklichen Los zu entkommen“, sagt Mick.

Mick hat sich integriert. Er hat hart gearbeitet, so hart wie alle anderen Bauern in Belize auch. Er hat Fragen gestellt und hat im Austausch mit anderen gelernt, was er brauchte. Heute hat er 30 Bungalows mit 165 Angestellten, ein Café und Restaurant in San Ignacio. Inzwischen bewerben sich Mitarbeiter initiativ bei Mick, und ich merke im Gespräch mit den Angestellten, die mir die Bungalows zeigen und mich beim Ausritt begleiten, wie gern sie dort arbeiten, nicht nur weil sie ein überdurchschnittlich gutes Gehalt bekommen und Fortbildungsmöglichkeiten haben, sondern vor allem, weil sie echte Wertschätzung erfahren.

Wer Entfaltungsmöglichkeiten und Wertschätzung bietet, leidet nicht unter Fachkräftemangel.

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Micro Greens Chaa Creek Belize

Die Ideen gehen diesem Mann nicht aus

Mick hat einen Familienbetrieb, in dem seine Frau und seine Tochter Briony, die in Belize geboren ist, die Finanzen managen, der General Manager das gesamte Führungspersonal, die Geschäftsführerin mit Erfahrungen aus der Hilton-Gruppe das Hotelmanagement und er selbst die kreativen Ideen. Gerade hat er die modernsten architektonischen Träume der Verbindung von Kultur und Natur verwirklicht: Eingerichtet wie im modernsten Großstadtloft mit Luxusbädern und Pools mit Blick in den Regenwald, inmitten der Natur.

Die Entwürfe sehen aus wie von einem Stararchitekten und stammen aus der Feder eines befreundeten irischen Landschaftsarchitekten. Mick hat ein Händchen für talentierte Leute vom Elektriker über Zimmerleute, Maurer, Holzschnitzer bis zum Pferdezüchter, Landwirt oder Barkeeper. Als Self-Made-Man weiß er, worauf es ankommt: die richtige Haltung, ständige Weiterentwicklung und Freude an der Arbeit. Und er weiß mittlerweile, die Aufgaben an einen Business Manager, Marketing Manager, Reception Desk Manager zu delegieren, die so smart sind, dass sie Interviewtermine mit Journalistinnen wie mir vereinbaren, selbst ohne mit mir gesprochen zu haben.

Mick verwaltet ein kleines Dorf mit Ställen auf dem Hügel, dem eigenen Haus und dem Haus der Tochter, den Lodges, der Beautyfarm, den Gewächshäusern, der Landwirtschaft und dem kleinen Schmetterlingshaus sowie einem Restaurant in der Stadt.

Guava Limb in San Ignacio

Restaurant Guava Limb in der Stadt

Mick pflegt eine gute Verbindung zu den Einheimischen. Und so hat er am Rande der Stadt ein Café-Restaurant gebaut, in dem sich vom Premierminister bis zum Straßenkehrer alle treffen, um einen Kaffee zu trinken, zu Mittag zu essen und zu klingen. Das Café hat er für Belizianer, nicht für Touristen gebaut. Wie gut, dass ich, als ich einen Belizianer nach einem schönen Restaurant in der Nähe frage, sofort das Guava Limb am Rande von San Ignacio genannt bekomme.

Mick wurde für verrückt gehalten, dass er ein Café am Rande der Stadt gebaut hat. Sie prophezeiten ihm, dass niemand hingehen würde. Doch er war überzeugt, dass es nur attraktiv genug sein muss durch gutes Essen und einen guten Service. Und genau das ist eingetreten: Ich war mehrmals dort – einmal zum Lunch mit dem Taxifahrer Hob, mit dem ich mich angefreundet habe und einmal zu Silvester – und ich habe jedes Mal das phantastische Essen und den aufmerksamen Service sehr genossen. 

Vom Tellerwäscher zum Millionär und vom Einbaum zum Internet

Karrieren wie Micks „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ klingen für die meisten Menschen wie ein Märchen oder ein Zufall. Wie im Märchen passieren auch im Leben gute und schlimme Dinge, mit denen sich ungewöhnliche UnternehmerInnen rumschlagen müssen.  

Mick hat seit den 80er Jahren in Belize die Modernisierung miterlebt: vom Einbaum zum ersten Auto, von der Landwirtschaft ohne Traktor zum Anbau von Microgreens in modernsten Gewächshäusern, vom Ritt mit dem Pferd zum nächsten Festnetztelefon in der Stadt bis zum Smartphone in der Hosentasche, von der ersten Straße bis zum Internet. Und das alles in einem Leben. Heute telefonierte er mit seiner abenteuerlustigen Schwester in Irland mit Facetime.

Alles hat seinen Preis. Auch Millionär zu werden, hat seinen Preis. Wie man Millionär wird, beschreibe ich in einem der Kapitel in meinem Buch Werde, was du kannst! Wie man in ungewöhnlichem Unternehmer wird . Ob du selbst MillionärIn werden willst und bereit bist, den Preis dafür zu zahlen – viel harte, kluge und vor allem unermüdliche Arbeit – kannst nur du entscheiden. Zur smarten Arbeit gehört mittlerweile auch die Nutzung der KI. Wenn du erfahren willst, wie ich selbst die KI nutze, registriere dich für meine Co-Working-Tage und abonniere meine Inspirationen

Ein Schmetterlingshaus, aber keine Schmetterlingsfarm

Nach dem Interview fuhren wir noch auf den Hügel zu dem kleinen Schmetterlingshaus, das in Belize nur eines von fünf Schmetterlingshäusern ist, was ich nicht wusste. Wir lachen beide über das Missverständnis, das sich zu diesem wunderbaren Zufall durch unsere Begegnung gewandelt hat. Das Glück des Augenblicks.

Das Besondere an Schmetterlingshäusern ist, dass man durch sie hindurchgehen kann und sieht, wie die Puppen aufgezogen werden und wie wunderschön die Schmetterlinge nach der Metamorphose sind, wenn sie ihre Flügel öffnen.

Beim Abschiedsfoto auf einer der Terrassen dreht sich Mick um und sagt, indem er auf drei Bäume zeigt: „Diese drei Bäume hat Heidi Klum gegründet.“ Spätestens in diesem Augenblick ist klar, wer sich eine Unterkunft in diesem kleinen Paradies leisten kann. Ich buche für den nächsten Tag einen Reitausflug auf Micks Farm, um das wunderbare Gespräch „Off the Records“ fortzusetzen.

Micks Erfolgsgeheimnisse vom Tellerwäscher zum Millionär

  1. Der Mensch und Unternehmer Mick hat einen Ort geschaffen, an dem ihm selbst das Herz aufgeht und das überträgt sich auf jeden, der diesen Ort entdeckt. Erfolgsgeheimnis No 1: Verbinde bei deinen Entscheidungen deinen klugen Verstand mit deinem fühlenden Herzens. (Entwickle dein Sogmarketing!)
  2. Der Kosmopolit Mick hat Menschen aus der ganzen Welt zu Gast, mit denen er neugierig im Gespräch unendlich viel entdeckt und gelernt hat. Die Schule des Lebens hat ihn mehr gelehrt als manchen Akademiker an der Universität, weil er weiß, dass er von jedem klugen Menschen etwas lernen kann. Erfolgsgeheimnis No 2: Bilde dich ein Leben lang fort. KI ist die nächste Herausforderung für dein Business, die Gesellschaft und diesen Planeten. (Schau dich mal auf meiner Akademie um!)
  3. Das Kommunikationsgenie Mick fördert den Austausch seiner MitarbeiterInnen und schickt sie auf Schulungen in der ganzen Welt, um das entsprechende Spezialwissen über Pferde oder Microgreens zu erwerben und nach Belize zu holen. Erfolgsgeheimnis No 3: Arbeite immer mit Profis zusammen und fördere deine MitarbeiterInnen. (Hole dir meine kostenfreie Experten-Checkliste zur Auswahl deines Mentors.) 
  4. Der Herzensmensch Mick hat einen Sinn für Gemeinschaft, die in Belize noch wesentlich stärker gelebt wird als in Europa, da die Menschen gegenseitig viel stärker aufeinander angewiesen sind. Erfolgsgeheimnis No 4: Vernetze dich mit den richtigen Menschen. (Nimm an meinen Netzwerkveranstaltungen teil.)
  5. Als Selbstentwickler hat der soziale Mensch sechs elternlose Kinder adoptiert und neben seinen eigenen Kindern durch die Schule gebracht und aufgezogen. Erfolgsgeheimnis No 5: Wer gibt, gewinnt. (Pflege neben deinem Businesskonto auch dein Karmakonto.)
  6. Das Wichtigste für Mick ist, jemanden wahrzunehmen und zu würdigen, was er auch tut. Er sagt: „Wir haben einen enormen Mangel an Wertschätzung in unserer Welt. Ja, wir nehmen nicht wahr, was andere Menschen tun.“ Erfolgsgeheimnis No 6: Nutze die enorme Kraft der Dankbarkeit und Wertschätzung. Was du in die Welt gibst, kommt zu dir zurück.
  7. Was Mick am meisten erfüllt, ist die Harmonie, wenn alles miteinander in Verbindung steht. „Es ist wie bei der Akupunktur mit der Schlüsselenergie: Wenn alle Punkte zusammenarbeiten, wird der Körper geheilt,“ sagt Mick. Erfolgsgeheimnis No 7: Lebe und arbeite im Einklang mit deiner inneren und äußeren Natur. (Mein am häufigsten gelesener Blogbeitrag dazu: Lebe und arbeite in Resonanz.) 

Mit diesen Erfolgsstrategien hat Mick einen Ort der Heilung und der Harmonie im Einklang mit der inneren und äußeren Natur geschaffen.

Micks Millionärs Tipps für ungewöhnliche UnternehmerInnen

  1. Höre auf dich selbst, anstatt auf das zu hören, was andere dir sagen. Denn egal, welche Ideen du hast, alle werden dir sagen: Nein, das wird nie funktionieren. Also habe wirklich klar im Kopf, was du selbst willst.
  2. Eine erfolgreiche Selbständigkeit aufzubauen, ist nie eine leichte Aufgabe. Du musst dich immer anstrengen und konzentrieren, damit es klappt. Und auch erkennen, wenn etwas nicht klappt und dann daraus lernen.
  3. Du musst über den Tellerrand schauen und von anderen lernen.
  4. Du musst die größte Herausforderung am Anfang überstehen, wenn du absolut kein Geld verdienst. Diese Tage sind hart (und heilsam) und du wirst sie nie vergessen.
  5. Ich hatte nie ein Problem damit, für andere Leute zu arbeiten, wenn es coole Leute waren. Aber auch, wenn man als Selbständiger wesentlich mehr arbeitet als als Angestellter, gibt es nichts Schöneres, als sein eigener Chef zu sein!
  6. Der wichtigste Bestandteil deines Unternehmens sind deine Mitarbeiter. Du kannst kein gutes und ambitioniertes Unternehmen aufbauen ohne gute Mitarbeiter. Gib ihnen die entsprechende Wertschätzung und entwickle sie weiter. Mein heutiger Chefkoch war vor 10 Jahren Tellerwäscher. Solche Entwicklungen sind absolut großartig.
  7. „From rags to riches“, vom Tellerwäscher zum Millionär: du kannst zu Reichtum kommen und eine große Karriere machen, wenn du etwas im Kopf hast. Entwickle dich stetig weiter.

„Das werde ich nie vergessen, und ich bin so froh, dass ich das durchgemacht habe. Ich erinnere mich, wie die Leute sich für mich interessiert haben, als ich den ganzen Tag auf einem Traktor über das Feld gefahren bin. Und dann kam jemand und sagte: Oh, Mann, ich sehe, Sie haben hier wirklich gute Arbeit geleistet.“

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Quintessenz eines reichen Lebens

Mick hat viel erlebt. Er hat aus dem Nichts einen Hortus Conclusus geschaffen, einen Ort des Friedens, der Harmonie und des Wohlbefindens. Er hat Kinder groß gezogen, eigene und fremde. Er hat sich und andere entwickelt. Er hat Mitarbeiter ausgebildet. Er hat verschiedenste Kulturen kennengelernt und in ihnen gelebt. Er ist aus- und eingewandert. Er war Paraglider und Ultraleichtflugzeugpilot. Er ist ausgeritten und hat Landwirtschaft betrieben. Er ist Familienvater und Chef. Er hat zwei Nahtoderfahrungen überlebt und sich für das Leben entschieden, da er noch immer so viele Projekte hat.

Nimm dir ein Beispiel. Lebe deine Träume, auf dass dein Leben am Ende des Lebens ein reiches gewesen sein möge. Zu meinen Träumen gehört, um die Welt zu reisen und Unternehmer wie Mick kennenzulernen, zu interviewen und dir damit Anregungen und Vorbilder für dein Leben zu geben. Das Leben ist kurz. Nutze es. Carpe diem. Du bist heute das Ergebnis deiner gestrigen Entscheidungen und morgen das Ergebnis deiner heutigen Entscheidungen.

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Was ist KI Kunst? Oder: Wie wird man Wissenschaftskünstler?

Olaf Schirm I Foto: Harriet Wollert

Was ist KI Kunst? 

Oder: Wie wird man Wissenschaftskünstler?

KI = Künstliche Intelligenz oder auch AI = Artificial Intelligence sind gerade in aller Munde. Ein Hype? Eine gigantische Chance? Eine ernst zu nehmende Bedrohung? Versuche einer Annäherung an die Chancen und Bedrohungen der Kunst durch Künstliche Intelligenz im Gespräch mit Olaf Schirm, einem der Pioniere für KI Kunst - mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellter Kunst. 

Den ersten Kontakt mit KI-Kunst hatte ich in der beeindruckenden Ausstellung „What is the prompt – Main Works“ von Olaf Schirm 2023 in der Guelmann und Unbekannt Gallery in Berlin. Zeitgleich habe ich meine ersten Experimente mit ChatGPT gemacht. Schon im ersten Semester während meines Studiums als Geisteswissenschaftlerin in den 80er Jahren habe ich HTML-Kurse besucht, da mir klar war, dass neue mediale Entwicklungen mit neuen Möglichkeiten einhergehen. In diesem Blogpost erfährst du, wie Olaf Schirm Wissenschaftskünstler wurde und welche neuen Dimensionen der Kunst sich durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz auftun.

Olaf Schirm: what's the prompt? Die erste Ausstellung zu KI-Kunst in Berlin

Wo künstliche Intelligenz auf die eigene Kreativität und Intelligenz trifft

Von klein auf war Olaf Schirm an der Schaffung seiner eigenen Welten interessiert und hat sich das bis heute erhalten. Es war für ihn folgerichtig, als Musiker mit selbstentwickelten elektronischen Instrumenten zu arbeiten. Denn sie boten für ihn die größtmögliche Freiheit der Ausdrucksform.

Er studierte Biologie und Physik und gründete zeitgleich sein eigenes Studio für elektronische Musik. Unerwartet bekam er das Angebot eines Fernsehsenders, dort im Ton- und Videobereich zu arbeiten. Das führte ihn zur Videografik und Computergrafik für Fernsehsendungen und Werbung. In dieser Zeit hat er als Art Direktor künstlerische visuelle Ideen für sich und seine Kunden entwickelt und lanciert.

Später konnte er das – in einem gewissen Ausmaß – innerhalb seiner eigenen Firmen weiterentwickeln und damit von 1983 bis 2014 künstlerische Meilensteine setzen. Seitdem widmet er sich ausschließlich und kompromisslos seinen künstlerischen technisch-wissenschaftlichen Projekten ohne kommerzielle Unternehmungen.

Seine Methoden, um Kunst auszudrücken und zu erschaffen entspringen fast immer modernen Technologien aus der Wissenschaft. Dabei kommen ihm die umfangreichen Erfahrungen aus seinem Beruf – als CEO und Geschäftsführer mehrerer eigener Unternehmen, die er gegründet, aufgebaut und zuletzt mit 50 Mitarbeitern geleitet hat – zugute. Die künstlerische Darstellung erfolgt bei ihm heute nicht mehr auf der Leinwand mit Malfarbe, sondern mit Apparaten und Elektronik, mit Licht und Klang, mit Kinetik und Robotik sowie mit künstlicher Intelligenz.

Wie bist du auf die Idee gekommen, Kunst mit KI zu machen?

Olaf Schirm: Ich spreche diverse Programmiersprachen. Die Entwicklung vom „Spaghetticode“ (dieser Code, durch den man sich anfangs noch von A-Z durchscrollen musste) über klassenorientiertes Programmieren (d.h. vorgegebene Fenster für Abspeichern, löschen etc.), von einfachen Software-Agenten (also Klassen, die vordefinierte Tätigkeiten ausüben und etwas Pseudointelligentes zurückmelden) über neuronale Netze bis hin zum heutigen Maschinenlernen (bei dem beispielsweise alle Schachspiele der Welt eingegeben werden, so dass Programme daraus Schlüsse ziehen können, quasi als Vorstufe der KI) und den jetzt überall auftauchenden künstlichen Intelligenzen (selbstlernenden KIs) habe ich seit meiner Jugend verfolgt – und wo immer ich konnte mitgemacht.

Denn schon früh habe ich das unglaubliche Potenzial in diesen Entwicklungen erkannt. Mir war nur damals noch nicht klar, wie lange diese Entwicklungen dauern würden und wie rasant es sich schließlich nach Jahren Stagnation dann plötzlich entwickelt.

Künstlerisch setze ich „künstliche Intelligenzen“ oder Vorformen davon seit etwa 10 Jahren ein: in Roboter-Installationen und in Licht-Installationen. Seit zwei Jahren verwende ich KI zur Erzeugung von digitalen Bildwerken. Diese digitalen Erzeugnisse überführe ich dann wieder in die analoge Welt, indem ich sie als Unikate drucke und signiere.

Olaf Schirm: KI Bild aus dem Musikvideo "1920"

Wie sieht die Arbeit eines Wissenschaftskünstlers mit Künstlicher Intelligenz aus?

Als Wissenschaftskünstler benötige ich ein Konzept, um das Werk so zu entwickeln und zu formen, dass es für die Erzählung der Geschichte die bestmögliche Darstellung erhält. Das Konzept entwickle ich aus einem tiefen Verständnis der technischen und skulpturalen Zusammenhänge, indem ich es auf die wesentliche Aussage verdichte. Das ist mit dem künstlerisch hochwertigen Leinwandbild vergleichbar, das aus Leinwand und Farbe besteht, aber nur durch das handwerkliche Talent und alle künstlerischen Fähigkeiten zum Meisterwerk wird.

Bei der Arbeit mit bildgebenden Künstlichen Intelligenzen entfällt der „Hardware“-Aufwand. Das Skulpturale jedoch ist der Arbeit eines Regisseurs vergleichbar, der einem Team von Bühnenbauern klarmacht, wie er das Bühnenbild aufgebaut und beleuchtet haben möchte und der sich genau vorstellt, wie die Personen darin wirken sollen.

Diese Arbeit nennt man „Prompting“: das Prompt ist die genau textliche Anweisung, welche der KI gegeben wird, damit sie erzeugt, was ich haben möchte. Beim Prompting wie auch im Gespräch mit Menschen gibt es zahlreiche Missverständnisse. So besteht die eigentliche Arbeit darin, der Künstlichen Intelligenz in wochenlangen Verbesserungen der Formulierungen genau zu beschreiben, was ich sehen möchte.

Natürlich könnte ich fehlende oder falsche Bildinhalte einfach retuschieren. Das tue ich aber nicht. Denn das ist gerade das Einzigartige an meiner Kunst, dass sie direkt aus der Maschine kommt. Ich hole mit meiner finalen Anweisung an die KI etwas aus ihrem „Geist“ unverfälscht in einem einzigen Vorgang heraus. Die Künstliche Intelligenz erzeugt für mich meine Vorstellungen – wie ein Orchester, dem ich die Partitur vorgebe und das ich dirigiere, so dass daraus ein einzigartiges Klangerlebnis resultiert.

Olaf Schirm alias Symboter in seinem Studio 1980 

Wie schafft deine KI-Kunst ein neues Genre?

Bildgebende Künstliche Intelligenzen sind inzwischen über jedes Smartphone erreichbar. Das ist wie beim Fotoapparat, der inzwischen vor allem zu einer Linse und einer App des Smartphones geworden ist. Ist deswegen jedes Foto ein Kunstwerk? Nein! Ist deswegen jedes gepromptete Bild ein Kunstwerk? Nein!

Es ist für den Laien heute schon schwierig bei einem Foto zu erkennen, ob es Kunst ist. Manchmal kann man das gute Handwerk erkennen, so auch bei der Szenografie (Promptographie) mit KIs. Die eigentliche Kunst ist aber, etwas zu schaffen, was aus dem Willkürlichen heraussticht: meist durch perfektes Handwerk mit einem guten Konzept, manchmal durch Innovation.

Ich versuche diese drei Aspekte – Konzept, Handwerk und Innovation – in jedem Werk optimal miteinander zu verbinden. Dadurch entsteht eine neue Möglichkeit, Inhalte auszudrücken. In dieser Hinsicht ist die bildgebende KI vergleichbar mit dem Musik-Synthesizer, der in den Händen von Talenten völlig neue Musikformen ermöglicht, obwohl er nur ein weiteres Instrument war und ist. In den Händen von Amateuren kommen nur Preset Klänge und gefällige Musiken aus dem Synthesizer. So ist es auch bei der Künstlichen Intelligenz, bei der dann sogenannte Prompt-Splashes entstehen. Diese KI-Splashes sind vergleichbar mit hingeworfenen Farbeimern auf Leinwänden oder beliebigen Schnappschüssen mit dem Handy.

Wie verändert KI den Kunstbetrieb in Bezug auf Urheberschafft oder Produktion?

Die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz im Kunstbetrieb sind so mannigfaltig, dass ich sie hier kaum aufzählen kann. Insgesamt ersetzt die bildgebende KI jede mittelmäßige künstlerische Darstellung, vor allem jede digitale: Jede Geburtstagskarte, jede normale Website, jedes normale Bewerbungsfoto, jeder benötigte Hintergrund kann mit KI erzeugt werden. Illustratoren, Retuscheure, der Grafiker von nebenan werden unmittelbar ersetzt bei gleicher Qualität, schnellerem Ergebnis und geringerem Preis. Dasselbe gilt für mittelmäßige Fotografen, Beleuchter, Visagisten oder auch Models.

Die Urheberschaft ist international umstritten und wird meist zugunsten der Künstlichen Intelligenz ausgelegt. Das ist aber im Regelfall unerheblich. Microsoft hat angekündigt, dass sie die Rechtekosten für die Anwender der Software CoPilot übernimmt, um mehr Rechtssicherheit durch Urteile zu erzeugen. Beim Logoentwurf für Unternehmen, was heute per KI einfacher und schneller geht, würde ich derzeit noch aufpassen, beziehungsweise die aktuelle rechtliche Lage prüfen.

Bilddatenbanken werden von KI-Bildern überflutet und können nicht feststellen, woher diese Bilder kommen. Es ist möglich, eine neue Bilddatenbank über Nacht mit tausenden neu erzeugten Bildern zu füllen. Diese Bilder entstehen immer schneller und werden immer besser, immer glaubwürdiger und in der Serie konsistenter. Digitale Wasserzeichen können genauso schnell entfernt werden, wie sie erzeugt wurden.

Olaf Schirm mit X-IST Datenanzug

Olaf Schirm mit Roboter DarWin

Wie verdient man als Wissenschaftskünstler Geld?

Als Unternehmer kenne ich das Schicksal, in einem Jahr eine Million Gewinn zu machen und im nächsten Jahr auf einer Million Schulden zu sitzen. Wenn Märkte komplett zusammengebrechen, weil sich gesellschaftspolitische Umstände verändern, stellt das große Herausforderungen für Unternehmer dar. Ich habe mein Unternehmen mit einst 40 Mitarbeitern als One Man Show abwickeln müssen. Heute habe ich das Privileg, nicht von den Einnahmen aus der Kunst, den Vorträgen und Beratungen leben zu müssen, da meine Lebensgrundlage durch den Erlös aus meinen Erfindungen und meiner unternehmerischen Arbeit gesichert ist. Trotzdem stellt der Verkauf meiner Werke für mich eine wichtige Anerkennung meiner künstlerischen Leistung dar.

Wenn man Kunst seriös betreibt, darf der Verdienst nicht im Vordergrund stehen, weil so das Ergebnis verfälscht wird. Zeitdruck oder der Zwang zu verkaufbaren kleinen Formaten darf nicht das Kriterium bei der Entstehung eines Werkes sein. In meinem Bekanntenkreis sehe ich, wie Galerien die Künstler zu schnell hergestellten Arbeiten für Ausstellungen oder Messen drängen und vor allem zu verkaufbaren Formaten. Entsprechend ist die entstehende Kunst oft ohne erkennbare Tiefe.

Ich werde durch keine Galerie vertreten und arbeite vollkommen losgelöst vom Markt an meinen Werken. Wenn sich ein Interessent zum Kauf oder für eine Ausstellung zeigt, dann kann er sowohl die KI-Kunst als signiertes, sehr hochwertig gedrucktes Unikat, als auch meine Installationswerke erwerben, ausstellen oder zum Verkauf anbieten. Aber das sind alles Werke, die ich in kompletter Freiheit erschaffen habe. Sie bekommen erst durch den Verkauf einen Preis.

Wer sind die Auftraggeber von Wissenschaftskunst?

Meine Installationswerke sind bei bewegten Werken (z.B. Roboter oder kinetische Installationen) meist in Sammlungen zu sehen, da sie einen gewissen Ort erfordern, um zu wirken. Die Lichtwerke werden gern in Unternehmen zur Repräsentation von Kompetenz und technischem Fortschritt genutzt, oft als Wandinstallationen in Eingangshallen, Warteräumen oder Konferenzräumen.

Die KI-Bildwerke hängen in Privatwohnungen und auch in Unternehmen: hier sind sie vergleichbar mit traditioneller Malerei, nur aufgrund ihres konzeptionellen Inhalts weniger designorientiert und stärker narrativ. Meine Auftraggeber sind häufig an meinem Wissen und meiner Kompetenz auf den Gebieten des Art Thinkings und der Künstlichen Intelligenz interessiert und beauftragen mich mit Vorträgen oder Beratungen oder in jüngster Zeit auch häufiger mit dem live Prompten auf Veranstaltungen.

Wie gewinnt man als Wissenschaftskünstler KundInnen?

Ich gewinne Kunden, die sich für meine Kunst interessieren, vor allem über Ausstellungen, wo sie in Berührung mit meinen Arbeiten kommen und konkret sinnliche Erfahrungen in der Begegnung mit meinen Kunstwerken machen sowie über Podien. Zurzeit denke ich auch über eine Publikation nach.

Wie sieht das Marketing zur Kundengewinnung eines KI-Künstlers aus?

Das ist eine schwierige Frage für mich, da ich bisher losgelöst von Vermarktungsfragen Werke erschaffen habe. Über meinen Newsletter lade ich zu meinen Ausstellungen ein und halte meine Webseite auf dem neuesten Stand mit zahlreichen interessanten Artikeln zu Themen der Künstlichen Intelligenz.

Wie entstehen Preise von KI-Kunstwerken?

Bei den KI-Bildern ist es der sogenannte Faktor, der sich aus meinen Jahren der künstlerischen Tätigkeit, Gruppen- und Solo-Ausstellungen ergibt. Das ist bei allen seriösen Künstlern im unteren und mittleren Segment so. Das ist gerecht und enthält keine willkürliche Komponente, sofern man den Faktor akzeptiert. Er ist bei mir Höhe plus Breite mal Faktor 30. Hinzu kommen die Kosten für Belichtung und Rahmung ohne Aufschlag.

Bei den Installationsarbeiten ist es schwieriger, da hier der Materialeinsatz ungleich höher ist und ich oft ein ganzes Jahr daran arbeite. Es ist für mich dann eher der Preis, für den ich mich gerade noch von dem Kunstwerk trennen kann. Die Galerieanteil beträgt üblicherweise 50%, da bleibt nicht viel übrig angesichts des Herstellungsaufwandes und der eingesetzten Zeit. Marktpreise für die neue Kunstrichtung der Science Art Installation gibt es nicht, nur Vergleichspreise ähnlich aufwendiger Installationen.

Was waren die größten Paradigmenwechsel in der Geschichte der Künstlichen Intelligenz?

  1. Die künstlichen Intelligenzen liefern inzwischen deutlich plausiblere Erklärungen, Texte und Bilder als in ihrer Anfangszeit.
  2. Es hat der entscheidende Sprung weg von der Datenverarbeitung großer gespeicherter Datenmengen hin zum Verstehen derselben stattgefunden. Das so trainierte „Model“ enthält nur noch die Erkenntnis und nicht mehr alle Grunddaten der Entstehung dieser Erkenntnis.
  3. Die von Menschen geschaffene Künstliche Intelligenz wurde vom (Baby) Werkzeug zum (heranwachsenden) Partner und schließlich zum (volljährigen) Konkurrenten. Wir müssen uns mit dem Gedanken anfreunden, dass unser Smartphone uns in fast jeder Hinsicht übertrifft und unser egozentrisches Weltbild damit kollabiert.

Wie sieht die Vision für den Einsatz von KI in der Zukunft aus der Perspektive eines Wissenschaftskünstlers aus?

Die KI wird für mich ein zunehmend immer wichtigeres Werkzeug in meiner Toolbox der Mittel, mit denen ich Werke erzeuge. Niemand kann vorhersehen, wie es weitergeht. Noch sind es Brüche und Fehler, die ich im Maschinengeist der Künstlichen Intelligenz ergründen und freilegen kann. Doch schon bald werden diese nicht mehr auffindbar sein und ich werde mich wie in den 90er Jahren dem virtuellen Charakter, also der Persönlichkeit der KI widmen. Ich vermute, dass die Künstliche Intelligenz auf längere Sicht weniger vordergründig auftreten, sondern stattdessen selbstverständlicher im Hintergrund mitwirken wird.

Schon in naher Zukunft wird man vermutlich ganze Bücher automatisch durch die KI verfilmen können oder Musik nach Wunsch erzeugen können. Künstlerischen Stoff für bahnbrechende Werke gibt es in Hülle und Fülle.

Was waren deine drei größten Learnings in deiner Karriere als Unternehmer?

  • Nur weil ich etwas gut finde, muss es der Markt nicht auch gut finden. Ich muss mir vorab überlegen, ob das Vorhaben der Mühe wert ist – auch gegen den Strom – und ob ich es mit eigenen Mitteln stemmen kann.
  • Nur wenige andere Menschen können meine Faszination für das Produkt teilen. Ich muss sie mit anderen Mitteln motivieren.
  • Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Übertrage nur so viel Kompetenzen auf andere Personen wie es für deinen Arbeitsplatz notwendig ist und versuche nicht, jedem alles zu erklären.

Was waren deine drei größten Herausforderungen in deiner Karriere als KI-Künstler?

  1. Die Bewältigung des Lernaufwandes in der Quell-Software in den 80er, 90er und 2000er Jahren war eine Herausforderung. Heute führt bei seriöser Betrachtung nur das Zusammenspiel von mehreren sehr komplexen Programmen zum Erfolg meiner Konzeptkunst.
  2. Die Verringerung der Hardwarekosten und vor allem der Kosten für die Rechenzeit war die nächste Herausforderung, da für die Künstliche Intelligenz leider noch ein hoher Rechenaufwand auf speziellen Rechnern notwendig ist. Das führte 2022 zum Bau meines eigenen, extrem leistungsfähigen KI-Rechners.
  3. Die Fokussierung auf das Wesentliche war die dritte Herausforderung. Da das Werkzeug KI alles erzeugen kann, muss wie beim Musiksynthesizer hohe Willensstärke und Konzeptionskraft eingesetzt werden, um am Thema zu bleiben und nicht durch hübsche Vorschläge oder Zufallsergebnisse verführt und abgelenkt zu werden. Ich wehre mich seit Jahrzehnten mit unglaublichem Einsatz von Kräften, oft verzweifelt, dagegen.

Was müssen KI-Künstler beherrschen, um im Kunstbetrieb eine Chance zu haben?

Diese Frage ist sehr schwierig zu beantworten. Neue, junge Künstler im Bereich der KI-Kunst mit wenig Erfahrung und kaum einem Oeuvre sind gut beraten, alles in den sozialen Medien zu posten und ständig präsent zu sein.

Als Künstler bin ich zu meinen Partnern, Kunden und Freunden, Galeristen und Unternehmern so, wie ich sonst im Leben auch bin: absolut verlässlich, hanseatisch korrekt. Nachlässigkeit in jedem Bereich, bei der Vorbereitung einer Ausstellung, Vertragsgestaltung, Transportverpackung, Aufbau, Betreuung vor Ort, Künstlergesprächen, Dokumentationen, Publikationen, in den sozialen Medien, Website etc. – das fällt alles auf den Künstler zurück. Deshalb lautet meine Empfehlung: Ego runterfahren, Empathie hochfahren, vorausschauend handeln!

Für die Kunst kann man keine Empfehlung geben, das füllt Bücher. Ich habe meine Einschätzung, was ich als Kunst betrachte und als gelungen empfinde über Jahrzehnte – auch als internationaler Kunstsammler - geschult, komme aus einer Künstlerfamilie in vierter Generation. Deswegen kann ich in Fragen über meine eigene Kunst und über fremde Kunst jederzeit bestehen, ohne in die allgegenwärtige Trickkiste der Blendung zu greifen.

Was habe ich nicht gefragt, was interessant für angehende ungewöhnliche UnternehmerInnen wäre? 

In der Beobachtung von Software, Maschinen und Künstlicher Intelligenz habe ich auch unter meinen Kenntnissen der Quantenphysik immer wieder festgestellt, dass das vermeintlich Statische ein Prozess ist. Es gibt keine Lösung, kein eindeutig verortbares Ziel, es gibt nur den Weg dahin. Das Vertrauen in den Weg ist wichtig und die Änderung der Wegrichtung darf nicht als Schwäche angesehen werden. Das Widersprüchliche kann Teil des richtigen Weges sein, denn es gibt Dinge, die auf die richtige Art falsch sind und das ist auch gut so. Nicht die Perfektion macht uns Gänsehaut, sondern die perfekte Imperfektion. Das ist die unerreichbare Stärke der Natur.

Vielen Dank für das interessante Interview!

Wer bin ich? Symboter, Oski, Olaf Schirm ...

Olaf Schirm hat zahlreiche Auszeichnungen für sein Werk erhalten vom Royal College of Art in London über die CeBIT mit dem Byte Best Award bis zum Siggraph Slide Award. Nach dem Motto „Wer bin ich und wenn ja wie viele“ des Philosophen Richard David Precht hat Olaf Schirm verschiedene Synonyme. Er ist Symboter (die Symbiose von Symbios und Roboter) in der Musikwelt. Er ist OSKI (zusammengesetzt aus O für Olaf, S für Schirm und KI für Künstliche Intelligenz) und er ist Olaf Schirm als Wissenschaftskünstler, Berater, kluger Denker.

Ein Blick auf seine Website mit seinen Milestones in Klang, Bild, Ton, Soft- und Hardware lohnt sich: https://www.olaf-schirm.de/

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Wie man als YogalehrerIn mit hochpreisigen Angeboten skaliert

Wie man als YogalehrerIn mit hochpreisigen Angeboten skaliert

Yoga auf einem Schiff in Ägypten

Kann man als Yogalehrer skalieren? Ja, man kann! Sarah und Frank Lucke machen es vor, wie man als Yogalehrerin skaliert. Was du tun kannst, um in einem Bereich, in dem häufig nur Stundensätze gezahlt werden, zu skalieren, erfährst du in diesem Blogbeitrag über meine Reise zu den Delphinen nach Ägypten.

Jedes Tier hat eine andere Ausstrahlung wie auch jeder Mensch. Im Coaching gibt es eine Technik, sich ein Krafttier zu suchen, um sich mit den Eigenschaften dieses Tieres mental zu verbinden. Auf Sarah und Frank Lucke haben Delphine schon seit ihrer Kindheit – unabhängig voneinander – eine magische Wirkung ausgeübt. Eine Seherin hat einst zu Sarahs Mutter gesagt, dass sie vom Planeten der Delphine käme. Auf meine Frage, ob die Fernsehserie Flipper diese Faszination angestoßen habe, sagt Sarah nur, dass sie als Kind nicht ferngesehen hätte.

Sarahs im wahrsten Sinne des Wortes bahnbrechende Begegnung mit Delphinen fand bei einer Yogareise nach Griechenland statt. Also quasi durch Zufall. Doch Zufälle sind ja nur das, was einem zufällt, wenn man in Resonanz mit dem Universum ist. Auf dem Rückweg kam ein Delphin zu ihrem Schiff geschwommen. Diese Begegnung im Jahr 2012 war nicht nur eine magische, sondern eine folgenreiche. Sarah wurde an ihren Kindheitstraum erinnert, einmal mit Delphinen zu schwimmen.

Zufälle sind das, was einem zufällt, wenn man in Resonanz mit dem Universum ist.

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Diesen Traum teilte sie mit Frank, ihrem Ehemann, der ebenfalls seit seiner Kindheit Delphine geliebt hat und nicht sicher war, ob Flipper daran nicht doch einen kleinen Anteil hatte.

Vom Kindheitstraum zur Geschäftsidee

Wie alles begann: Sarah und Frank sind 2014 zum ersten Mal mit einer Gruppe nach Ägypten gereist, um mit Delphinen zu schwimmen. Was sie erlebten, war eine Fahrt zwischen Himmel und Hölle: Das Schiff war frisch gestrichen, so dass man die Kabinen eigentlich nicht nutzen konnte, da das ganze Boot nach Bootslack stank. Außerdem tropfte es durch undichte Kabinendecken auf einige Matratzen. Da half nur eins: draußen schlafen unter freiem Himmel, was wunderschön war. Und das war das Gute, „das Wesentliche“ stimmte: das phantastische vegetarische Essen, die großartige Crew und die unglaublichen Begegnungen mit den Delphinen. Sie haben auf Deck zusammen nach arabischer Musik getanzt und so den Gestank des Bootslacks vergessen und auch dann, wenn sie zu den Delphinen abgetaucht sind.

Sarah ist Yogalehrerin, Frank ist Coach für körperorientierte Achtsamkeit. Beide waren den Delphinen sofort so verbunden, dass sie nur eins wussten: sie wollten unbedingt wiederkommen. Nach diesem Erlebnis der besonderen Art, haben sie weitere Reisen für Menschen mit dem gleichen Traum organisiert. Und warum sollte man auf seiner Produkttreppe als Yogalehrerin nicht Yoga mit Reisen verbinden, um als Yogalehrerin zu skalieren?!

Wie man es schafft, nicht zu zerstören, was man sucht, indem man es aufsucht

Da Sarah und Frank Nachhaltigkeit extrem wichtig ist, haben sie sich auf die Suche nach einem nachhaltigen Reiseanbieter gemacht. Für ihre erste Gruppenreise haben sie Oceano Whale-Watching gewonnen.

Für die Reise haben Sarah und Frank ein Schiff gechartert, eine Crew organisiert, eine Reise-, eine Kautions- und eine Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen. Sie sind heute selbst Reiseveranstalter, buchen die Hotels für alle, organisieren die Transfers, stimmen die vegetarische Ernährung ab. Frank hat aufgehört, zeitraubende Stundenzettel zu schreiben, um die vielen Stunden der Vor- und Nachbereitung, der Durchführung und Koordination zu erfassen. Er weiß nur eins: bei diesen Reisen sind er und seine Frau ganz in ihrem Element.

Sie haben lange gesucht, bis sie einen Schiffsanbieter gefunden haben, der ihre ökologischen Vorstellungen teilt und dem es wichtig ist, den Impact in der Natur so gering wie möglich zu halten, so dass nicht wie bei zahlreichen anderen Anbietern aus Kostengründen ein Ölfilm auf dem Meer treibt. Es war nicht leicht, einen ökologisch orientierten Anbieter in Ägypten zu finden. Die beiden haben ökologische Reinigungsmittel fürs Schiff aus Deutschland im Gepäck mitgebracht. Für jeden Teilnehmer zahlen sie einen festen Betrag an Atmosfair als Ausgleich für den CO2-Fußabdruck durch Flüge und die Schiffsfahrt sowie 10% vom Gewinn an Meeresschutzorganisationen, wie GRD, Stiftung Meeresschutz oder Sea Shepherd Deutschland.

Es werden Doppelkabinen angeboten, in denen jeder ein eigenes Bad mit Dusche und WC hat. Das Meerwasser wird zum Duschen gefiltert. Das Obst und Gemüse wird mit reinem Wasser gewaschen, so dass auch Salat und Obst problemlos gegessen werden können. Die Köche bereiten drei Mal täglich abwechslungsreiche, gesunde, köstliche vegetarische Buffets vor. Nach dem Schnorcheln gibt es frisch zubereitete Snacks und Drinks. Und wer digital und prozentual entgiften will, kommt hier auch auf seine Kosten: no WLan, no Drugs.

Wie man aus einer Krise eine Chance macht

Corona war für die meisten Reiseanbieter eine gigantische Herausforderung! Die Coronamaßnahmen der Regierungen haben viele UnternehmerInnen in die Insolvenz getrieben. So wie viele Restaurants oder Reiseanbieter konnte auch Oceano keine Reisen mehr anbieten. Doch in jeder Krise steckt eine Chance und die haben Sarah und Frank bravourös genutzt: Sarah hat ihren ersten Online-Kurs zum Beckenboden-Yoga aufgebaut. Frank hat sich auf die Weiterentwicklung des gemeinsamen Unternehmens konzentriert.

Du kannst das Problem für andere am besten lösen, das du für dich selbst gelöst hast

Und immer wieder bewahrheitet sich, dass man das Problem am besten für andere lösen kann, das man für sich selbst gelöst hat. Sarah hatte ein Problem mit ihrem Wurzelchakra und fühlte sich nicht geerdet. Während ihrer 4-jährigen Yogalehrerausbildung begann sie parallel mit Beckenbodentraining. Anschließend hat sie Yoga und Beckenbodentraining miteinander verbunden und festgestellt, dass die Basis vom Yoga der Beckenboden ist.

Es war, als hätte sie den Missing Link gefunden, das fehlende Puzzle-Teil. Dadurch veränderte sich alles. Sie begann mit Workshops und Seminaren für YogalehrerInnen. Um den eigenen SchülerInnen etwas an die Hand geben zu können, womit sie eigenständig weiterarbeiten konnten, entwickelte sie ihre CD.

Der Windpferd-Verlag wurde auf sie aufmerksam und bot ihr an, ein Buch zum Thema zu veröffentlichen. So hatte sie plötzlich einen USP und wurde bekannt für ihre Beckenboden-Yogalehrer-Ausbildung. Wenn man als Coach, Trainer, Berater oder Yogalehrer skalieren will, sind Ausbildungen dafür hervorragend geeignet, da man durch die Anzahl der TeilnehmerInnen und durch den Preis der Ausbildung gleich zwei Skalierungshebel in der Hand hat.

Wie man als Yogalehrer skaliert

Es gibt Berufe, die sich pro Stunde bezahlen lassen. Yogalehrer gehören häufig dazu. Wenn die Kurse regelmäßig groß genug sind, kann man über die Anzahl der SchülerInnen skalieren. Doch viele Yogalehrer arbeiten sich halb tot oder leben sehr bescheiden. Wenn sie dann auch noch den Glaubenssatz haben und leben, dass sie nicht viel zum Leben benötigen, dann werden sie an ihrem Einkommen auch nichts ändern. Sarah und Frank sind ungewöhnliche UnternehmerInnen, denen auch der Begriff der Skalierung nicht fremd ist. Und gerade, weil Sarah ihr Yoga des Herzens liebt, beschäftigt sie sich als Yogalehrerin mit Skalierungsstrategien. Und so hat sie ihre Produkttreppe systematisch aufgebaut:

Sie bietet eine Ausbildung für YogalehrerInnen mit Schwerpunkt Beckenbodentraining an, was in alternden Gesellschaften und damit verbundenen Leiden wie Inkontinenz beispielsweise, ein wertvolles Geschäft sein kann.

Skalierung No 1: Sarah hat ein Angebot für einen gesellschaftlich schon jetzt, aber auch zukünftig steigenden Bedarf entwickelt.

Der Beckenboden-Yoga-Online-Kurs, der nur einmal erstellt werden musste und jetzt X-fach verkauft werden kann, ist nicht nur in der Ausbildung integriert, sondern wird auch separat verkauft.

Skalierung No 2: Sarah hat ein digitales Produkt entwickelt, das unabhängig von ihr als Person verkauft wird. 

Mit ihrem Mann Frank organisiert sie außerdem Delphinreisen, bei denen Yoga, Coaching, Gesprächskreise, Mantrasingen und Rituale mit auf dem Programm stehen. Über die Yogareisen mit Delphinen bin ich auf diese ungewöhnlichen UnternehmerInnen aufmerksam geworden. Wer seinem Herzenswunsch folgt und diesen mit anderen teilt, wird häufig irgendwann von JournalistInnen entdeckt.

Skalierung No 3: Sarah hat ein Alleinstellungsmerkmal als ungewöhnliche UnternehmerIn entwickelt, wodurch sie mediale Aufmerksamkeit auf sich zieht wie bei mir.

Skalierung No 4: Sarah hat eine Produkttreppe mit einem hochpreisigen Produkt entwickelt.

Ihre Seminare zum Beckenbodentraining, zum Yoga des Herzens und zum Atemyoga hat sie sukzessive zugunsten der Ausbildung von YogalehrerInnen und der Reisen für Menschen, die eine Begegnung mit Delphinen erleben wollen, zurückgefahren.

Skalierung No 5: Sarah versucht zunehmend zeitraubende Tätigkeiten abzugeben, um sich auf die Angebote mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis zu konzentrieren.

Vom Buchverkauf wird man nicht reich, wenn man nicht gerade einen Bestseller geschrieben hat. Aber durch das Buch bekommt man eine messerscharfe Positionierung für das besetzte Thema. Das sage ich aus eigener Erfahrung.

Skalierung No 6: Sarah hat sich mit ihrem Buch zum Beckenbodentraining im Yogamarkt positioniert.

Frank übernimmt als Geschäftsführer der GbR neben vielen bürokratischen Aufgaben die Pflege der Webseite und des Marketings, schmeißt den Haushalt mit zwei Kindern (14 & 19), hilft bei Finanzen und Steuern und steuert das Unternehmen neben den gemeinsam durchgeführten Delphinreisen gemeinsam mit Sarah. Das Ziel von Sarah und Frank ist es, so bald als möglich wesentlich weniger Zeit am Computer zu verbringen, um das Leben noch mehr zu genießen.

Zusammenfassung der Skalierungstipps

  1. Entwickle ein Angebot für einen steigenden Bedarf, indem du die Mega-Trends nutzt. – Welche Megatrends es gibt, erfährst du in meinem Buch Werde, was du kannst! Wie man ein ungewöhnlicher Unternehmer wird.
  2. Erstelle digitale Produkte, die unabhängig von dir als Person sind. – Die Module meiner Akademie bekommst du auch als digitales Angebot ohne Coaching. 
  3. Entwickle ein geniales Alleinstellungsmerkmal als ungewöhnliche® UnternehmerIn, um mediale Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen und damit den Königsweg der Marketingmaßnahmen zu beschreiten. – Ich porträtiere ungewöhnliche UnternehmerInnen wie Sarah und Frank Lucke auf meinem Blog.
  4. Baue eine Produkttreppe auf, in der du mindestens ein hochpreisiges Produkt anbietest. – Wie du eine solche Produkttreppe aufbaust, lernst du in meinem 52 Wochen Coaching Power Programm.
  5. Gib zeitraubende Tätigkeiten ab, indem du sie delegierst oder durch Automatisierung abschaffst, um dich auf deine Kernkompetenzen und deine Angebote mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis konzentrieren zu können. Das ist ein langer Prozess, aber er lohnt sich. Lerne in meinem 52 Wochen Coaching Power Programm Automatisierungstechniken kennen. 
  6. Wer schreibt bleibt und Autorität kommt von Autorschaft. Also schreibe dein Buch oder deinen Blog oder verbinde beides smart miteinander. – Nachdem ich mein Buch „Werde, was du kannst! Wie man ein ungewöhnlicher Unternehmer wird“ veröffentlicht habe, habe ich meinen Blog über ungewöhnliche UnternehmerInnen gestartet. Heute reise ich um die Welt, um ungewöhnliche UnternehmerInnen zu interviewen.

Wenn auch du in deine Freiheit gehen willst, indem du dein Business skalierst, dann sieh dir meine Coachingprogramme an und abonniere meine Inspirationen. In einem Modul meines 52 Wochen Coaching Power Programms geht es nur um deine Skalierung. Denke schon vor dem Start in die Selbständigkeit über die Möglichkeiten der Skalierung in deinem Business nach. Wenn du schon länger selbständig bist, aber noch im Modus von "selbst und ständig" unterwegs bist, reflektiere deine Skalierungsmöglichkeiten. 

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Exkurs: Welche Faszination Delphine auslösen

Auf meine Frage, was Frank an den Delphinen fasziniere, sagt er, dass es das Eintauchen in eine ganz andere, meditative Welt sei, in der er sich geborgen fühle. „Es reißt einen aus dem Verstand, ist eine Mischung aus spiritueller Erfahrung und geerdetem Sein – im Wasser.“ Was paradox klingt, ist es nicht: denn im Spiel mit den Delphinen ist er total in seiner Präsenz. Und in der Freude des Spiels mit den Delphinen fühlt er sich verbunden: mit der Natur, mit den Delphinen, mit den Lebewesen und den Menschen.

Sarah und Frank sind beide sehr naturverbunden und schaffen mit ihrer Art, die Reise zu leiten, durch Yoga und Redekreise, eine Verbundenheit der Reisenden von Herz zu Herz. Es wird zusammen gegessen, geschnorchelt, gesungen, getanzt, gelacht und manchmal auch geweint.

Sarah antwortet auf die Frage nach der Faszination der Delphine: „Manchmal denke ich, ich wäre am liebsten selbst ein Delphin. Ich fühle mich im falschen Medium geboren. Im Wasser, gerade in der Lagune mit den Fischen und Delphinen, fühle ich mich zuhause. Wie die Delphine miteinander umgehen, ist so inspirierend – auch für den Umgang der Menschen miteinander. Die Delphine sind Vorbilder im Wasser: sie spielen, sind im Sein, sind achtsam, sind lebendig, sind ganz im hier und jetzt. Sie sind für mich wunderbare Spiegel. Wenn ich Gurus im Leben habe, dann sind es die Delphine. Sie bringen mich dazu, das Wollen loszulassen das Herz zu öffnen und zu entspannen.“

Die Kommunikation mit den Delphinen findet über die Herzfrequenz und die Gehirnströme unter Wasser statt. Sie spüren genau, ob jemand aufgeregt und ängstlich ist oder voller Liebe und ganz offen.

Wie uns Delphine lehren, ganz im hier und jetzt zu sein

In den unendlichen Weiten des Ozeans wird das Schiff in der Nacht mit großen Scheinwerfern geankert. Mit Schlauchbooten fährt die Crew mitten in der Nacht um das Schiff herum zu den Riffen, um das Schiff mit langen Tauen festzumachen. Wir fahren in meinen Augen gefährlich nah an das Riff heran. Am nächsten Tag fahren wir mit Schlauchbooten in die Lagune. 13 Reisende und 2 Tauch- und Schnorchelguides. Insgesamt besteht die Crew aus 10 Männern, die kochen, sauber machen, Tauch- und Schnorcheltouren leiten, das Schiff sicher fahren und Zeit mit uns verbringen.

Da die Delphine nachts in den Tiefen des Meeres bis zu 45 Kilo Fisch fressen, tagsüber aber dann an der Oberfläche schlafen oder spielen und dabei auch aus dem Wasser springen, sind sie leicht zu orten, wenn sie da sind. Ob sie da sind, entscheiden sie selbst. Das ist ihre Freiheit und unser Glück. Wir gleiten mit unseren Flossen und Taucherbrillen vorsichtig ins Wasser und nutzen eine Flossentechnik, um so wenig Lärm wie möglich und so wenig Luftblasen wie möglich zu machen.

Ich treibe an der Wasseroberfläche und sehe unter mir die Delphinschwärme vorbeiziehen. Sie schwimmen im Schwarm verspielt zu zweit, zu dritt, berühren sich gegenseitig mit ihren Flossen, schwimmen Seite an Seite und für kurze Momente Bauch an Bauch, drehen sich umeinander und ziehen ihres Weges. Es ist faszinierend zu sehen, dass sie sich von uns nicht beirren lassen. Manchmal schwimmt ein Delphin auf mich zu und schaut mir direkt in die Augen. Sie schwimmen elegant und schnell. Sie sind in ihrem Element, aus dem auch wir kommen, dem Wasser. Sie kennen keine Einsamkeit, denn sie sind immer im Schwarm unterwegs. Wir kommunizieren mit ihnen, soweit wir dazu in der Lage sind.

Wenn wir ihnen hinterherschwimmen, sind sie schneller als wir und verschwinden in der Weite und Tiefe des Ozeans auf ihrem Weg. Es ist faszinierend von Delphinen umgeben zu sein und sie zu sehen, indem man sich einfach nur vorsichtig um sich selbst dreht.

Am frühen Morgen nach dem Yoga gehen wir schnorcheln. Ganz langsam schwimme ich am endlos langen Riff entlang und sehe Korallen in allen Formen und Farben, Fische mit den unterschiedlichsten Musterungen und Formen, Schwärme schwarzer Fische, die vor mir durchs Meer gleiten, in den Unterwasserhöhlen verschwinden und wieder auftauchen. In diesen Momenten bin ich ganz im Schauen und Sehen und Betrachten, ganz im hier und jetzt. Keine Gedanken mehr an etwas anderes als das, was gerade vor meinen Augen liegt und schwimmt.

Ich vergesse Zeit und Raum, spüre das Wasser um meinen Körper, die Strömung, das langsame Gleiten durchs Wasser. Ich bin über dem Schönsten geschwebt, was mein Auge je zu sehen bekommen hat. Es war überwältigend, atemberaubend, mich zu Tränen rührend. Frieden: friedlichste Ko-Existenz von all diesen wunderschönen Fischen: kleine orange, blaue, grüne, türkise Fischschwärme. Große, aus der Tiefe aufsteigende, für mich namenlose Fische. Rochen, die durchs Wasser schweben mit ihren blau gepunkteten Rücken. silberne Makrelenschwärme, die mit weit aufgerissenen Mündern durchs Wasser gleiten, um Plankton aufzunehmen und mit ihren weit aufgerissenen Mündern direkt auf mich zuschwimmen. Unvergesslich! Korallen wie große Gehirne und filigrane Pflanzen. Riesige einsame Schildkröten, Moränen, Feuerfische. Muscheln mit samtenen lila und türkisfarbenen Lippen, die sich ganz sanft öffnen und schließen und immer wieder zwei Fische: Seite an Seite im Wasser stehend, schwimmend, gleitend, meditierend oder vielleicht auch mich beobachtend wie ich sie. Die höchste Form der Kontemplation. Ich bin sprachlos, überwältigt und glücklich

Wir zerstören häufig, was wir suchen, indem wir es aufsuchen. Insofern ist es gut, wenn es noch Geheimtipps gibt, die es auch immer geben wird für jeden, der auf seinem Seelenpfad auf diesem Planeten Erde unterwegs ist.

Mehr unter: https://om-site.com/

Wie eine Sexualberaterin arbeitet: Intimität und Vertrauen

Heike Niemeier I Foto: Stefan Zeitz

Wie eine Sexualberaterin arbeitet:

Intimität und Vertrauen

In einer Welt, die von Tabus und Unsicherheiten im Bereich der Sexualität geprägt ist, war die Entscheidung, Sexualberaterin zu werden, zunächst ein echter Zufall für Heike Niemeier. Sie hat in der Lebensmitte einen radikalen Neuanfang gewagt, nachdem sie ihr halbes Leben als Kuratorin im Kunstbereich und als Veranstaltungsmanagerin in Politik und Wirtschaft verbracht hat. Radikaler Neuanfang bedeutete in der Lebensmitte auch, noch einmal eine Ausbildung als Sexualberaterin und systemischer Coach zu machen. Heute hilft sie Menschen dabei, eine erfüllte Sexualität zu erleben.

Sexualität ist ein Urbedürfnis des Menschen und zugleich eines der am stärksten tabuisierten Themen. Heike öffnet für dieses Tabuthema einen Raum, um authentische, ehrliche und im wahrsten Sinne des Wortes hilfreiche Gespräche zu ermöglichen.

Offen und einfühlsam, sensibel und respektvoll

Unsere Zeit ist von Stress, Überlastung und Erschöpfung geprägt. Das berühmte Hamsterrad, das sich häufig auch auf den Libido-Verlust auswirkt. Doch jegliche Form der Optimierung im Sinne von "mehr, schneller, weiter" ist einer erfüllenden Sexualität abträglich. Und genau an diesem Punkt setzt die Sexualberatung an.

Heike betrachtet das Leben ihrer KlientInnen als Sexualberaterin ganzheitlich und deckt die Faktoren einer unerfüllten Sexualität auf, um sie zu betrachten und zu lösen. Ziel ist der Ausstieg aus dem Hamsterrad, um wieder Raum für Lust und Leidenschaft zu schaffen, der sich leicht und ungezwungen im Leben und Alltag anfühlt.

Die Voraussetzung für diese sensible Arbeit ist, einfühlsam, respektvoll und vor allem auch wertfrei mit den Menschen umzugehen, die sich manchmal zum ersten Mal in ihrem Leben zu diesem Thema öffnen. Zur Arbeit auf Augenhöhe gehören Ehrlichkeit, Toleranz, Offenheit, Vertrauen, aber auch Neugierde, Mut, Humor, Zuverlässigkeit und Kreativität. Damit schafft sie einen geschützten Raum, in dem sich Menschen öffnen können – für gezielte Fragen, aktives Zuhören und den Einsatz von Techniken aus dem Systemischen Coaching. 

Wie akquiriert man KundInnen in dem sensiblen Bereich als Sexualberaterin?

Die Akquise von KundInnen im Bereich der Sexualberatung erfordert besonderes Fingerspitzengefühl, Vertrauen und Diskretion.

Als Sexualberaterin nutzt Heike die klassischen digitalen Möglichkeiten für ihre Reichweite:

  • eine Webseite
  • einen Blog, auf dem sie über ein breites Spektrum an Themen zur Sexualität schreibt
  • ihre Social Media Profile, insbesondere LinkedIn.

Aber auch die klassischen Medien spielen für sie eine große Rolle:

  • Mund-zu-Mund-Empfehlungen durch ihre KundInnen
  • Präsenz in den Medien als Gast bei Podcasts oder TV-Interviews
  • Und ihr regelmäßiger öffentlicher Talk „Sundowner Sex Talk“ mit ihrer Luxemburger Kollegin Stella Witry.

Sie sagt selbst: „Der Aufbau einer stabilen Kundenbasis erfordert Zeit, Geduld und Engagement.“ Wichtiger als die schnelle Skalierung ist ihr jedoch das organische Wachstum, im dem sich authentische zwischenmenschlichen Beziehungen entwickeln.

Herausforderungen beim Aufbau der Selbständigkeit als Sexualberaterin

Der Prozess des Aufbaus eines Unternehmens als Sexualberaterin stellte Heike vor eine Vielzahl von Herausforderungen:

  1. Das gesellschaftliche Tabu beim Thema Sexualität zu überwinden, ist eine der größten Herausforderungen. In einer Gesellschaft, in der viele Menschen extreme Schwierigkeiten haben, offen über ihre eigene Sexualität zu sprechen, gilt es, einen sensiblen Umgang mit dem Thema zu finden, der Berührungsängste abbaut.
  2. Ein weiteres Hindernis besteht darin, ein professionelles Image für ihr Unternehmen zu etablieren. Da das Thema Sexualität oft mit Scham und Unsicherheit verbunden ist, ist es wichtig, mit dem eigenen Auftritt Vertrauen und Glaubwürdigkeit auszustrahlen.
  3. Wie verkörpert man eine Markenidentität, die sowohl Fachkompetenz als auch Sensibilität in sich vereint? Das schafft Heike, indem sie einen Personal Brand entwickelt hat. Und genau bei diesem Thema ist das fortgeschrittene Alter kein Nachteil, sondern ein Vorteil.

Ihr Anliegen ist es, das Thema zu enttabuisieren und einen neuen, offenen Dialog mitzugestalten.

Wie alles begann

Was ist das Alleinstellungsmerkmal einer Sexualberaterin?

Heike verbindet ihre Ausbildung zum Systemischen Coach mit ihrer Ausbildung zur Sexualberaterin. Es gilt, die eigenen Ängste anzunehmen und sich mit ihnen zu konfrontieren! Das bedeutet, dass sie ihre gesamte Lebens- und Berufserfahrung einbringt, so dass Sexualität den Raum einnimmt, der ihm gebührt: ein zentraler Teil des Lebens zu sein. 

Die wichtigsten Erkenntnisse auf dem Weg zur Sexualberaterin

Zuerst hatte Heike Angst, keine Tätigkeit zu finden, die ihr erneut Freude machen würde, als sie ihre Agentur für Veranstaltungsmanagement aufgegeben hat. 

Dann waren da die ganz realen existenziellen Ängste, nicht genug Geld mit der neuen Selbständigkeit zu verdienen, um davon den Lebensunterhalt bestreiten zu können.

Sie hat gelernt, wie wichtig es ist, die eigenen Ängste anzunehmen und sich mit ihnen zu konfrontieren! Dafür hat sie mutig in Gedanken die schlimmsten Szenarien durchgespielt und sich beispielsweise gefragt, wie es wäre, Sozialhilfe zu empfangen und in einer Wohngemeinschaft zu leben. Sie war selbst überrascht, aber selbst dieses Worst Case Szenario schreckte sie nicht ab. Im Gegenteil, diese Erfahrung brachte sie zu genau der Ruhe, die sie brauchte, um etwas Neues aufbauen zu können. Und daraus lernte sie, dass Ängste überwindbar sind.

Außerdem war ihr aus ihrer ersten Selbständigkeit bewusst, dass Geduld und Durchhaltevermögen bei jedem Neustart unentbehrlich sind. Ein Startup erzielt nicht sofort Erfolge, sondern muss erst einmal Reichweite aufbauen. Deshalb hat sich Heike für eine Standbein-Spielbein-Lösung entschieden: Sie hat einen Nebenjob angenommen, der ihren Lebensunterhalt sichert und ihr die notwendige Zeit lässt, die Sexualberatung weiter auf- und auszubauen.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse war: sich vom Perfektionismus zu verabschieden und sich nicht mehr mit anderen zu vergleichen. Und das war gut so. Denn wer sie kennenlernt, merkt sofort: Heike ist einfach ein Original.

Wer lernt, über Sex zu sprechen, lernt die Kunst der Verständigung, die jede Beziehung braucht, stärkt und vertieft.

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Wie gelingt die Kommunikation über Sexualität?

In einer Welt, in der offene Gespräche über intime Themen oft vermieden werden, profitieren Menschen von professioneller Unterstützung. Denn erst einmal müssen Gedanken gedacht und ausgesprochen werden können, bevor sich auch Beziehungen und Handlungen verändern können. Die Fähigkeit, über die eigene Sexualität offen zu sprechen, ist entscheidend für eine erfüllte Beziehung. Und genau diese Chance bietet Heike ihren KlientInnen: sich der eigenen Scheu, Scham und Angst zu stellen, um sie zu überwinden.

Dabei geht es darum,

  • ein tieferes Verständnis für die eigenen Bedürfnisse zu entwickeln.
  • die eigenen Wünsche und Fantasien zu identifizieren und auch anzunehmen
  • eine Basis für eine offenere Kommunikation über intime Themen zu schaffen, um auch mit der Partnerin oder dem Partner darüber sprechen zu können.

Wer unerfüllte erotische Wünsche und Fantasien hat, …

Wer Routinen durchbrechen und neue Spielarten in seine Sexualität bringen möchte, …

Wer nicht weiß, wie er oder sie mit dem Partner oder der Partnerin über die eigene Sexualität sprechen kann, …

der ist bei einer Sexualberaterin wie Heike an der richtigen Adresse. 

  • Sie kann dabei helfen, emotionale Distanz zu sich selbst und anderen aufzulösen, um wieder Verbundenheit zu spüren.
  • Sie kann aus dem Schweigen und Verstummen mit kommunikativen Techniken wieder herausführen.
  • Sie zeigt, wie eine Kommunikation über eigene Wünsche gelingen kann.
  • Sie vermittelt Techniken, um wieder Lust und Leidenschaft zu leben.
  • Sie kann Strategien entwickeln, um das Eis zu brechen und die Scheu vor sensiblen Gesprächen abzubauen

Die Kunst, miteinander über Wünsche, Fantasien und Vorlieben zu sprechen, kann eine Wende in einer Partnerschaft bedeuten. Denn wer einen Weg findet, über seine intimen Wünsche zu sprechen, kann sie teilen oder auch die Grenzen des anderen kennenlernen, um gemeinsam auf eine neue Ebene des gegenseitigen Verstehens zu kommen.

Wer lernt, über Sex zu sprechen, lernt die Kunst der Verständigung, die jede Beziehung braucht, stärkt und vertieft.

heike-niemeier.de

Wenn auch du deine Berufung als ungewöhlniche(R) UntenehmerIn leben willst, sieh dir mein 52 Wochen Coaching Power Programm an.

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Du darfst dir selbst Flügel und Wurzeln verleihen

Du darfst dir selbst Flügel und Wurzeln verleihen

Paulina Tsvetanova ist eine Weltreisende mit nicht endendem Fernweh, eine Entwurzelte, eine Suchende. Ihre Familie lebt in fünf Ländern verstreut. Sie selbst hat über 40 Länder bereist, ist 25 Mal umgezogen und sagt, dass ihre Stoffe der Spiegel ihrer Seele seien. Denn auf den Weltreisen kauft sie jeweils einen Meter internationaler Stoffe, die sie zu ihrer außergewöhnlichen, fantasievollen Kleidung verarbeitet. Sie macht Vintagemode mit Leftovers und Deadstocks von Couture Stoffen, also mit Laschen von Musterbüchern und Restposten. Klassisches Upcycling. Es gibt UnternehmerInnen, die systematisch Erfolgsstrategien anwenden. Und es gibt kreative KünstlerInnen, die sich der systematischen Reflexion auf einer Metaebene verweigern, weil sie dem Zufall den Vorrang geben. Paulina gehört zu letzteren. In diesem Blogbeitrag liest du, wie sich ein solch kreatives Leben gestaltet.

Wie kommt man auf so eine verrückte Geschäftsidee wie Paulina’s Friends?

Ich war in meinem Festanstellungsjob im Verlag extrem unglücklich. Ich wurde gemobbt, erpresst und beneidet. Ich war verzweifelt und suchte nach einem Ausweg. Wovon ich weg wollte, war klar. Doch wohin es gehen sollte, wusste ich noch nicht genau. Ich verliebte mich und das gab mir die nötige Kraft für einen Neuanfang. Mein Antrag auf Einbürgerung hing in der Luft, so dass ich mir eigentlich nicht leisten konnte, arbeitslos zu sein. Trotzdem kündigte ich und verreiste ein paar Wochen in die Karibik.

Zurück auf Anfang. Wie alles kam: An einem grauen, verregneten Nachmittag setzte ich mich mit einem weißen Blatt Papier hin und stellte mir drei einfache Fragen:

  1. Was liebe ich am meisten?
  2. Wofür bin ich da?
  3. Warum will ich leben?

So kam ich auf die Verbindung zwischen angewandter Kunst und meiner Passion für Mode. Zu dieser Zeit sammelte ich bereits Couture Vintage Unikate auf Pariser Flohmärkten. Warum sollte ich also nicht wagen, einen schrillen Bazar aufzumachen, einen Concept Store mitten in Berlin? Warum nicht aus der Misere des Arbeitslosenelends heraus gründen, wenn auch ohne finanzielles Polster und ohne staatliche oder familiäre Unterstützung? Wenn ich kein Geld habe, dann muss ich eben Geld verdienen, dachte ich mir. Gedacht, getan: Paulina’s Friends – heute eine Modemarke – habe ich zunächst als Kreativagentur für zeitgenössische Kunst, Design und Vintagemode aufgebaut.

Not macht erfinderisch: Und so kam ich auf die Idee, alle Co-Aussteller an meinen Ladenkosten zu beteiligen. Ich habe die Werke der Aussteller kuratiert und dafür zugleich die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Die Presse rannte mir sofort die Bude ein. Aber Presse bezahlt leider nicht die Miete. Nach den ersten Erfahrungen mit zwei Pop-Up-Stores in der Designermall im Bikini Haus in Berlin wagte ich, einen Laden mit Whitecube-Galerie-Charakter in Berlin-Mitte aufzumachen. Drei Jahre konnte ich den Laden halten. Danach eröffnete ich einen vierten Pop-Up-Store im Bikini Haus. Dann kam Corona. Eine Riesenkatastrophe! Seit 2021 habe ich keinen Laden mehr.

Was habe ich nicht alles erlebt: Terroranschläge in Paris und Berlin, Coronazwangsschließung, Körperangriffe auf Kunden vor meinen Augen, Diebstahl aus meinen Läden, Gerichtsprozesse gegen Geschäftspartner und Vermieter, einen Galeriehund, der meinen Laden fast komplett auseinandergenommen hätte. Paulina’s Friends ähnelt manchmal einem Krimi mit Unterhaltungscharakter.  

Not macht erfinderisch: Während der Coronazeit habe ich mir Schneidern beigebracht und übermutig angefangen, schrille Teile aus seltenen Stoffen zu entwerfen. Seitdem bin ich Modedesignerin und lebe meinen Kindheitstraum.

Autodidaktin aus Leidenschaft

Ich habe mich aus Lebenshunger, Sehnsucht nach Selbstentfaltung, einer Riesenportion Leichtsinn, Leichtfertigkeit und Neugierde selbständig gemacht. Im Grunde aus reinem Nichtwissen, was man alles falsch machen kann. Aus Trotz und Eigensinn. Aus Freiheitssucht. So wie ein Kind Fahrrad fahren lernt und sich über die Gefahren nicht im Klaren ist.

Finanziell hatte ich keinerlei Background für die Selbständigkeit. Doch von meiner Mentalität war ich die geborene Selbständige. Ich bin mutig, risikobereit, kraftvoll, resilient, kommunikativ, offenherzig, experimentierfreudig und lösungsorientiert. Eine meiner größten Fähigkeiten ist, um die Ecke zu denken und kreativ zu sein. Ohne Limits, Restriktionen oder Denkblockaden. Ich handle frei nach dem Motto: “Reaching for the stars. The sky is not the limit.” Wenn nicht jetzt, wann dann? Nicht: Was wenn? Sondern: Was dann?! Nicht: Warum? Sondern: Warum nicht?! Mein Lieblingsausdruck: Trotzdem! Ich bin eine Selfmade Unternehmerin.

Ich verkaufe keine Produkte, sondern Geschichten. Ich folge dem kultivierten, systematisierten Zufallsprinzip. Dabei entsteht Zauber und Magie zwischen besonderen Menschen, die meine Mode in die Welt tragen. So habe ich eine Nische für Individualisten, Exzentriker, Unvernünftige und Künstler geschaffen.

Die Welt steckt voller Wunder

Alles fügt sich, was zusammengehört.

Wir systematisieren den Zufall.

Um Verbindungen zu schaffen.

Aus Liebe und Leidenschaft.

Unsere zeitlosen Unikate

erzählen unverwechselbare Geschichten

von Lebenslust, Authentizität und Vielfalt.

Von allem, was das Herz begehrt.

Von allem, was aus dem Rahmen fällt.

In unserer Wunderkammer zum Verweilen, Stöbern und Entdecken

wird das Essenzielle für die Augen sichtbar.

Für jeden, der seine Persönlichkeit in vollen Zügen lebt.

Weil das Leben lang genug ist,

um guten Wein zu trinken.

Come and fall in Love.


Meine KundInnen sind Best-Agerinnen ab 45: Mutig, witzig, extrovertiert, glamourös, sensibel, tiefsinnig. Die meisten KundInnen kennen mich persönlich.

Und ist es Wahnsinn, so hat es doch Methode

Meine Ladenmiete von 3.600 € pro Monat für 39 qm war heftig. Die Betreuung der zeitweise bis zu 33 Ausstellern auf einer Minifläche war hart. Und meine sinnlosen Panikattacken haben mir extrem viel Energie geraubt.

Ich akquiriere über persönliche Kontakte oder Empfehlungen, über meine Läden, über Newsletter, Facebook, Instagram und YouTube. Ich verkaufe auf Messen, Ausstellungen, Showrooms, Pop-Ups, im Backstage vor oder nach Runwayshows, in Geschäften oder auch maßgeschneidert „on demand“.

Und ich vertraue auf den Zufall! Hyundai hat für die letzte Nachhaltigkeitskampagne nach passenden Modelabels über eine Marketingagentur gesucht. Hunday rief mich an, als ich gerade auf Teneriffa in der Sonne lag und noch nicht ahnte, um was für ein Riesenprojekt es sich handelte.

Das Hamburger Geschichtsmuseum hat eine bedruckte #ichtragemeinselbst-Jacke von mir über die Empfehlung einer befreundeten Goldschmiedin ausgestellt.

Ich habe allerdings bisher noch keinen Weg gefunden, den Verkauf bewusst zu steuern. Doch es ist meine Berufung als Modedesignerin, die mir immer wieder die Kraft gibt, weiterzumachen.

Not macht erfinderisch: Ich habe sogar schon Mäzene über eine Videobotschaft angesprochen und an sie appelliert, mir zu helfen. Indem ich ganz klar kommuniziert habe, was ich brauche, habe ich tatsächlich Mäzene gewonnen.

10 Tipps für GründerInnen von Paulina Tsvetanova

  1. Traue dich, zu tun, was du (noch) nicht kannst.
  2. Wenn du deine Fähigkeiten bezweifelst, tue genau das, wovor du Angst hast, um die Angst zu überwinden.
  3. Zerdenke und zerrede deine Idee nicht, sondern setze sie um.
  4. Frage nicht zu viele Menschen nach ihrer Meinung, sondern bleibe unabhängig.
  5. Folge nicht anderen, sondern sprenge Regeln und Stereotypen und gehe unkonventionelle Wege.
  6. Werde sichtbar mit mutigen Ergebnissen.
  7. Nutze dein Netzwerk.
  8. Inspiriere, überrasche, provoziere.
  9. Sei resilient.
  10. Sei der Mensch, dem du begegnen möchtest.

Die größten Herausforderungen in der Fashion-Branche

Eine meiner größten Herausforderungen ist, mich ohne finanziellen Background auf den größten internationalen Bühnen durchzuschlagen. Alles, was ich gewuppt habe, habe ich aufgrund meines Ehrgeizes und meiner Hartnäckigkeit allein geschafft. Darauf bin ich stolz. Die Oberflächlichkeit und Eitelkeit der Fashionbranche finde ich anstrengend, diese Bussi-Bussi-Schickeria und Wir-sind-alle-cool-Mentalität. Mode wird als Entertainment angesehen. Dabei ist es eine soziale, ästhetische Praxis, die unsere Gesellschaft spiegelt und formt.

Ich möchte in Berlin nachhaltig produzieren, die Mitarbeiter fair bezahlen, selbst davon leben können und dabei trotzdem halbwegs erschwinglich bleiben. Anfangs wollte ich nachhaltigen, erschwinglichen Luxus kreieren. Inzwischen weiß ich, dass Luxus nicht erschwinglich sein kann und ein handgefertigtes Unikat eben Luxus ist.

Wie du auf die großen Fashion Weeks kommst und wo du deine Models findest

Ich habe mich einfach in Amsterdam, Paris, Mailand und New York beworben, immer wieder und irgendwann hat es geklappt. Es braucht Mut und Kraft, sich nicht entmutigen zu lassen sowie eine große Portion Schelmerei und Größenwahn.

Vor Model-Bewerbungen kann ich mich nicht retten. Jeder will heute auf die Bühne und meint, Model sein zu können. Frei nach Andy Warhol: “Everybody can be a star for 15 minutes.” Daher suche ich eher Role Models, starke Persönlichkeiten, Best-Ager oder bekannte Trendsetter und Influencerinnen. Wenn ich eine Fashion Week bezahle, werden mir die Models gestellt. Neulich hat mir ein Top-Altersmodel abgesagt. Daraufhin war ich kurzerhand selbst das Model. Und das war eines der größten Learnings in meinem Unternehmerinnentum! Bei der kommenden Pariser Fashion Week werde ich meine Kundinnen als Models auf der Runway Show laufen lassen, sofern sie die Outfits im Vorfeld kaufen. In den Looks sind Designer Accessoires integriert. Das heißt, die Kundinnen kaufen ein exklusives Kleidungsstück und dürfen es selbst auf der Pariser Fashion Week auf der Bühne vorführen. Damit kommen sie in hochkarätige internationale Magazine wie Harpers Bazaar, Vanity Fair oder auch Vogue. Ich selbst habe mehrere Fotoshootings und ein Video der Runway Show. Für die Kooperationsdesigner und die Models wird es eine grandiose Werbung. So sehen Win-win-win-Situationen aus. Zugleich revolutionieren wir dadurch gemeinsam die Modeszene. Denn erstmalig treten ganz normale Frauen auf großen Runway Shows als Models auf. Es geht mir hier um Inklusion und real gelebte Diversity. Und ich möchte damit auch ein Zeichen fürs Überleben kleinerer Fashion Labels setzen.

Erfolg definiert sich vom Tod her

Zu meinen Träumen gehört eine Weltreise per Schiff, von der ich Stoffe aus allen bereisten Ländern mitbringe und verarbeite. Ich möchte meine Projekte verwirklichen und von dem Verkauf meiner Produkte leben können. Der Name Paulina’s Friends ist Programm. Das heißt, auch erfüllte Freundschaften und Liebesbeziehungen gehören zu einem erfolgreichen Leben.

  • Erfolg ist für mich, wenn ich auf dem Sterbebett liege und weiß, dass ich alles getan habe, um mein Leben voll auszukosten und in vollen Zügen zu leben.
  • Erfolg ist für mich, wenn ich meine innigsten Träume verwirklicht habe oder es zumindest versucht habe.
  • Erfolg ist für mich, die nächste Fashion Week zu meistern.

Manchmal fehlt mir allerdings der Glaube, dass ich weiterhin die Kraft habe, zu investieren, zu kämpfen und so weiterzumachen wie bisher. Manchmal habe ich Torschlusspanik. Manchmal denke ich, dass ich mir lieber wieder einen normalen Job suchen sollte. Manchmal fühle ich mich einsam und in meinem Tun nicht genug unterstützt. Aber ich bleibe meiner Berufung treu: auf der Suche nach Wurzeln und Flügeln.

Mehr unter Paulina’s Friends

Foto: Nicole Thiesmeier

Verausgabung hält niemand auf Dauer aus

Paulinas kreatives Leben ist von enormen Ausschlägen geprägt: Euphorie und Existenzangst, Erfolge und Zufälle, Sehnsucht nach Wurzeln und Halt bei gleichzeitiger Sehnsucht nach Abenteuer und Flügeln. Nur wenige Menschen sind so stark und inspiriert, dass sie diese enorme Spannung der Sehnsucht nach Autonomie und Bindung in dieser Intensität aushalten können. Was du von Paulina lernen kannst? Leidenschaftlich zu leben und zu arbeiten.

Was ich Paulina empfehlen würde, wenn sie nicht so beratungsresistent wäre (Smiley), wäre der systematische Aufbau von Kooperationen, Vertriebspartnern und Netzwerken. Ich sage das sehr liebevoll, da wir miteinander befreundet sind. Wir hatten sogar vor, miteinander auf Weltreise zu gehen und haben uns bei „Fame on Me“ für die Serie „Verrückt nach Meer“ beworben. Nachdem wir schon fast am Ziel waren, kam leider Corona dazwischen. Aber in unserem Pitch für die Weltreise siehst du, was uns miteinander verbindet.

Verrückt nach Mehr & Meer

Wenn auch du zu den Kreativökonomen gehörst, schau dir mein 52 Wochen Coaching Power Programm für deine Nischenpositionierung als ungewöhnliche® UnternehmerIn und den erfolgreichen Aufbau deines Business mit Sogmarketing an. Ich weiß, wie sich Verausgabung anfühlt und weiß, dass das auf Dauer niemand aushält.

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Endlich eine Lösung für den ewigen Spagat zwischen Familie und Karriere

Endlich eine Lösung für den ewigen Spagat zwischen Familie und Karriere

Familie und Karriere, das bleibt ein ewiger Spagat. Wie lassen sich ambitionierte Karrieren mit einem lebendigen Familienleben mit stürmischen, neugierigen und zu recht anspruchsvollen Kindern vereinbaren? Dramatischerweise stellt sich diese Frage im 21. Jahrhundert nach wie vor, insbesondere für Frauen, aber auch für Männer. Denn gesellschaftliche Strukturen, die eine harmonische Verbindung von Karriere und Familie erlauben, fehlen nach wie vor – abgesehen von punktuellen Erleichterungen durch Kitas, familienfreundliche Unternehmensstrukturen, Kinderbetreuungsprogramme, flexible Arbeitszeitmodelle oder auch die Möglichkeit zum Home Office. Marina Bernardo kennt diese Herausforderung und hat nicht nur für sich Lösungen gefunden mit der Doppelbelastung umzugehen, sondern auch für ihre KlientInnen mit ihrem Coachingprogramm. Als sie mit ihrem Programm zu mir ins Coaching für den letzten Feinschliff kam, war ich sofort überzeugt von der Notwendigkeit ihres Angebots. Als erfolgreiche Unternehmensberaterin in einem renommierten Unternehmen hat Marina Bernardo die Herausforderung ihrer Mutterrolle als erfolgreiche Karrierefrau sportlich in Angriff genommen und mit ihrem Programm produktiv für alle Eltern gewendet. In der Elternzeit hat sie eine Ausbildung als Elterncoach gemacht. Unternehmensberaterin war sie ja bereits und hat sich dann mit Coachiba Marina selbständig gemacht. Wenn wir uns Heilung für diesen Planeten wünschen, ist Liebe die Antwort. Liebe können Eltern ihren Kindern aber nur geben, wenn sie nicht selbst kurz vorm Burnout stehen, weil sie nicht wissen, wie sie Arbeit und Familie unter einen Hut bekommen sollen. Wie sie mit einer knapp 1,5-Jährigen und einem 4,5-jährigen Sohn ihre Selbständigkeit aufgebaut hat, liest du in diesem Blogbeitrag.

Wie aus einer einfachen Frage eine komplexe Business Idee wurde

Marina war Führungskraft und Prokuristin in einer der führenden Unternehmensberatungen. Seitdem sie eigene Kinder hat, wurde sie immer häufiger nicht nur zu Fachthemen um Rat gefragt, sondern auch, wie sie Karriere und Kinder unter einen Hut bekommt. Wie schafft man es, leistungsfähig im Business zu bleiben, ohne dass die Kinder zu kurz kommen?! Good question! Next question! Nein, nicht „next question“, sondern endlich bei der Frage verweilen und eine Lösung finden. Das war ihre Devise. Eine Freundin sagte eines Tages zu Marina: „Ich wünschte ich könnte mit meinen Kindern so geduldig und liebevoll umgehen, wie du mit deinem Wirbelwind.“ Und da wusste Marina: eine neue Herausforderung, die nach Antworten verlangt. Als Karrierefrau und Mutter braucht man neue Fähigkeiten: Karriere-Ich, Mama-Ich, Geduld, Handlungsalternativen … Marina sagt: „JedeR kann das lernen! Es ist eine Frage des Wollens.“ So entstand die Idee zum Unternehmen „Coachiba Marina“. In ihrer zweiten Elternzeit hat Marina 2022 die Coachiba GmbH gegründet.

Die Selbständigkeit war der nächste konsequente Schritt

Obgleich Marina unglaublich gerne bei KPMG gearbeitet hat und auch hervorragende Karriereperspektiven selbst mit Kindern hatte, hat sie sich entschlossen, sich selbständig zu machen. Der Schritt fiel ihr nicht leicht, war aus ihrer Perspektive aber notwendig – Not wendend. Denn als Angestellte konnte sie sich den Anwendungsbereich für ihre Erfahrungen nur bedingt aussuchen. Ihr neues Herzensthema, Familienliebe mit Business zu kombinieren und ihre Expertise rund um Veränderungen Eltern zugänglich zu machen, kann nur in der Selbständigkeit entfaltet werden. Wer jahrelang große Unternehmen zu komplexen Herausforderungen mit Lösungsansätzen und Entscheidungen beraten und bei der Umsetzung von Veränderungen begleitet hat, braucht einfach irgendwann sein eigenes Wirkungsfeld. 

Familie und Karriere: Mach keine halben Sachen!

Marina sagt selbst: „Ich bin Perfektionistin. Ich mache keine halben Sachen. Transformationen leiten und Veränderungen zu ihrem Erfolg begleiten, kann ich mittlerweile im Schlaf.“ Doch das Thema Eltern und Kinder, also Beziehungen aufbauen und familiäre Konflikte lösen, war neu. Und ihr war klar, dass die eigenen Erfahrungen als Mutter nicht ausreichen würden, um sich selbständig zu machen. Deshalb hat sie eine zweieinhalbjährige professionelle Ausbildung zum systemischen Elterncoach absolviert, in ihre eigenen Weiterentwicklung investiert und parallel dazu Tonnenweise Studien zum Thema gelesen. Mit diesem Schatz an Erfahrungen und Wissen begleitet sie Menschen, die ambitionierte Karrieren mit anspruchsvollen Kindern verbinden wollen. Ihre KundInnen können ihr Coaching selbst designen und bekommen parallel zum Coaching komprimiertes Fachwissen vermittelt, das einfach hilft. In der Szene der Eltern-Coaches hebt sich Marina von Coaches, die primär auf ihre Erfahrungen als Eltern zurückgreifen, mit ihrer immensen Fachkompetenz ab. Doch genau auf diese Fachkompetenz kommt es bei ambitionierten Karrieren in Phasen der persönlichen Veränderung durch den Einschnitt, den Kinder bedeuten, an. 

Das beste Investment ist ein Investment in dich selbst

Erst hat Marina in eine Ausbildung zum Elterncoach investiert und dann in eine „High-End Agentur“ für Marketing und Webdesign. Das Ergebnis ihrer Webseite spricht für sich. Als Zweifel zu ihrer Positionierung und fachliche Fragen zum Produktaufbau auftauchten, suchte sie sich einen Coach und landete bei ihrer Google-Recherche bei mir. Aus dem Coaching resultierte dann stante pede eine Einladung als Impulsgeberin zu meinen Hermsdorfer 4-Jahreszeitengesprächen, da sich im Coaching herausstellte, dass Marina selbst hochbegabt ist und auch ein hochbegabtes Kind hat. Marina findet für alles eine Lösung. Als eines ihrer Kinder an einer Lungenentzündung erkrankt, schlägt sie kurzerhand vor, für den Vortrag online zugeschaltet zu werden anstatt eine lange Reise anzutreten. Gesagt, getan. Und so haben wir die erste Hybrid-Veranstaltung zusammen durchgeführt. Als Perfektionistin hat sie für den Worst Case einer Internetunterbrechung, den Vortrag vorher auch noch aufgezeichnet. Mehr geht nicht. Das hat den Vorteil, dass du dir den brillanten Vortrag zum Thema „Hochbegabung ist mehr von allem“ anhören kannst.

Marina sagt: „Eine meiner Stärken ist, zu wissen, was ich kann und was ich nicht kann. Bei allem, was ich nach drei Versuchen nicht zu meiner Zufriedenheit löse, investiere ich in meine Ausbildung oder suche mir Unterstützung. Das bringt mich nachhaltig weiter.“ Das ist zweifelsohne eine Schlüsselqualifikation erfolgreicher Menschen. 

Wow, die Herausforderung mit Kids zu gründen

Marina hat ihren Businessstart intensiv vorbereitet. Exzellente Planung und Zeiteinteilung waren das A und O, denn sie lebt Kids und Karriere. Und als wäre das nicht schon genug an Herausforderungen ist sie unter der Woche auch noch alleinerziehende Mama von zwei hochbegabten Wirbelwinden. Sie hat bewiesen: es geht! Und mit Kindern eine Ausbildung absolviert und ihre GmbH aufgebaut mit allen dazugehörenden Terminen und dann auch noch die Webseite gewuppt. Alles mit Kids! Und viel Spaß an der Sache! Sie hat sich Geschäftspartner gesucht, mit denen das möglich war. Das war nicht immer einfach. Sie hat neun Agenturen auf Herz und Nieren geprüft und mit sieben Instituten für ihre Ausbildung gesprochen. Als erfolgreiche Beraterin muss man erst einmal Kooperationspartner finden, mit denen man auch wirklich auf Augenhöhe ist. 

Sie sagt selbstbewusst: „Es war kein Glück, dass das alles klappte, sondern ich habe dafür gesorgt, dass meine Geschäftspartner exakt liefern, was ich brauche und genug Flexibilität mitbringen, um in dieser Konstellation mit mir zu arbeiten. Dafür habe ich keine Kosten gescheut und meine Ersparnisse in mich investiert. Denn um erfolgreich zu starten, sollte man weder an sich, noch am Komfort oder der Qualität des Angebotes für seine zukünftigen Kunden sparen.“ Wo sie recht hat, hat sie recht. Das habe ich beim Aufbau meiner eigenen Selbständigkeit genauso gemacht. 

Wie sich die Qualität der Arbeit als Selbständige verändert

Die Arbeit hat einen ganz anderen Stellenwert für Marina bekommen. Sie empfindet sie nicht mehr als einen Teil ihres Lebens, sondern als Tätigkeit, die sie liebt – quasi Quality-Zeit für sich. Sie fordert und fördert sie als kognitiven Ausgleich und als Abwechslung zu der Zeit mit ihren Kindern. Ohne diesen mutigen Schritt, sich selbständig zu machen, könnte sie niemals so viel Zeit mit ihren Kindern verbringen, häufig 24 Stunden am Tag. Das ist ihr – auch mit Business und Karriere – sehr wichtig.

Das heißt allerdings auch, dass sie in der Gründungsphase (mit Baby und Kind) arbeitete, wann immer es ging. Wenn die Kinder schliefen oder gerade beschäftigt waren, am Wochenende, an Feiertagen, ... Als sie vor kurzem einen Spielfilm angesehen hat, wurde ihr bewusst, dass es das erste Mal nach drei Jahren medialer Abstinenz war. Denn sie hatte nur noch Fachbücher gelesen. Wenn sie Zeit hatte, mal FreundInnen zu treffen, hat sie das fast immer mit Recherche und Diskussionen zu ihren Blogartikeln und Alltagsherausforderungen verbunden: in gegenseitigem Einverständnis, wie sie betont. Sie hat das Glück, dass ihre FreundInnen ihren Weg spannend finden und sie unterstützen, sodass es für beide Seiten immer wieder schöne, wenn auch seltene Treffen sind.

Aber es gibt auch einen Bereich in ihrem Leben, der zurzeit zu kurz kommt. Und das ist ihre Partnerschaft. Sie hat mit ihrem Mann das Commitment, dass ihre Kinder Vorrang haben. Sie hat das große Glück, dass ihr Mann sie bei ihrem Businessaufbau unterstützt und dass er sich eine Partnerin auf Augenhöhe wünscht. Kurzum: er versteht ihre Ambitionen. Nach langer Zeit mit zu wenig Zeit für einander, nehmen sich die beiden jetzt wieder bewusst Zeit füreinander. Denn es geht ja gerade um die Vereinbarkeit von Karriere und Kids. Marinas Erfolgsrezept: sie hat ein großes Netzwerk, spricht offen über das, was sie tut, auch über ihre Herausforderungen, nimmt Unterstützung an und bereitet gerade interessante Kooperationen vor.

Marinas Vorstellung einer 100%ig erfüllenden Arbeit

„Selbstbestimmt, ohne Druck und dennoch mit Ambitionen, mich stetig weiterzuentwickeln. Ich empfinde meine familiäre und berufliche Situation als Luxus und weiß, dass ich diesen Zustand nur erreicht habe, weil ich es mir ermöglicht habe. Und auch, weil mein Mann und ich das gleiche Ziel verfolgen. Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. So wie es gerade ist, ist es sehr gut und meine Erfahrung um stetige Veränderungen wird mir helfen, neue Herausforderungen zu lösen. Genau dieses Wissen gebe ich an meine KundInnen weiter: wie man selbständig und nachhaltig Herausforderungen löst.“

Marinas Tipps für GründerInnen

  1. Investiere in dich: Wenn du gründest, bist du dein wertvollstes Gut! Und überlege dir ganz genau, was deine KundInnen wirklich brauchen und wie du ihr Leben und eure Zusammenarbeit so einfach und effektiv wie möglich gestaltest. Denn wenn sie erfolgreich sind, ist das gleichzeitig dein eigener Erfolg!
  2. Eine Gründung ist meist ein Marathon und kein Sprint, wenn man die Zeit von der Idee bis zum erfolgreich laufenden Business sieht. Daher teile dir die Zeit und Ressourcen realistisch ein und stelle dich darauf ein, Durchhaltevermögen mitzubringen. Das heißt auch, dir Zeit zu nehmen.

Welche Frage habe ich nicht gestellt, die dir wichtig ist?

„Du hast nicht gefragt, warum ich zu einer Zusammenarbeit mit dir raten würde: Smiley! Es ist nie zu spät, einen neuen Weg einzuschlagen, wenn man das möchte. Manchmal fehlt aber einfach Wissen und Erfahrung, um diesen Weg erfolgreich zu gestalten. Du bist dafür die ideale Ansprechpartnerin. Du hast so viele Beispiele durch deine eigene Businessentwicklung und so viel Erfahrungen durch all deine Begleitungen von Gründern und Selbständigen, das ist einfach extrem hilfreich. Besonders gefallen hat mir, wie flexibel du auf meine Wünsche eingegangen bist, so dass ich mir die Module aus deinem Programm herauspicken konnte, die ich gerade brauchte. Dass du nicht nur Sparringspartnerin für all meine Fragen warst, sondern mir auch ganz selbstverständlich dein Netzwerk zur Verfügung gestellt hast, weiß ich sehr zu schätzen und nutze es aktiv.“

 

Foto Copyright: Marina Bernardo

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Klangbaden: Solfeggio & Urklänge-Workshop

Klangbaden: Solfeggio & Urklänge-Workshop zur Sommersonnenwende

Die Welt ist Klang. Jeder Mensch ist Energie und Schwingung. Mit diesen Schwingungen gehen wir in Resonanz, betreten Klangräume und verströmen unsere eigene einzigartige Melodie. Am 08.07.2023 gibt es die einmalige Gelegenheit, im Haus der ungewöhnlichen UnternehmerInnen an einem unvergesslichen Klang-Workshop teilzunehmen.

Entdecke die 9 Solfeggio Frequenzen und die dazugehörigen 9 universalen, kosmischen Klänge. Erforsche und öffne deine inneren Räume. Verbinde dich mit den sphärischen Klängen und lasse die Klänge durch dich hindurch fließen. Lass dich berühren und transformiere, was nach Veränderung ruft.

Du wirst die 18 Urschöpfer-Klänge kennenlernen und einen unvergesslichen Tag zur Sommersonnenwende im Haus der ungewöhnlichen UnternehmerInnen mit der Klangexpertin Angelica Paulic erleben. Eine Ressourcen stärkende Zeit, um Altes loszulassen und Neues zu beginnen.

Zu diesem gemeinsamen Prozess laden wir dich herzlich ein. Dieser Klangworkshop kann dein Leben verändern. Musik bringt hervor, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist. Es gibt Klänge, die Menschen aus dem Koma zurückgeholt haben. Entdecke diese Urgewalt der irdischen und sphärischen Klänge.

Lasse dich von den 18 universalen, kosmischen Klängen tragen, berühren, bewegen. Verbinde dich mit dir selbst und der Welt. Erde dich und erlebe den Fluss des Lebens mit seinen vielfältigen Erfahrungen und immer wieder neuen Erkenntnissen. 

Programm: 8.7.2023 I 10.00-18.00 Uhr

Eintauchen, erleben, erfahren, erforschen, erkennen, erspüren ...


Angelica gestaltet den Tag feinfühlig und berücksichtigt dabei die Dynamik der Gruppe. Wir werden Klänge hören, in sie eintauchen, inhaltlich Spannendes zum UniversumsSchlüssel erfahren, Wahrnehmungs- und Bewusstseinserfahrungen Raum geben, uns durch Fragen und Antworten austauschen, Netzwerk- und Ruhepausen einplanen, die bei schönem Wetter auf der Terrasse in einem wundervollen Garten stattfinden. 

  • Begrüßung
  • Kurzvortrag
  • Erfahrungen in Wahrnehmungssensibilisierung
  • Klangbaden
  • Solfeggio Klangerlebnisse
  • Gemeinsamer Lunch
  • Klangreisen
  • Gemeinsamer Austausch
  • Feedback

In dem Workshop erlebst du die 18 Urklänge. Ja, es gibt einen Schlüssel zum Universum! Dieser Schlüssel sind die 9 Solfeggio Töne und die wieder gefundenen 9 Urklänge, die ergänzende Paare zu den Solfeggio Frequenzen bilden. Gespielt werden diese mit sphärisch klingenden Glasröhren und glockig klingenden Metall-Instrumenten.

Mit diesen Frequenzen lässt sich Unstimmiges regulieren und Blockierendes transformieren. Deine Intuition und Kreativität werden aktiviert und die innere Reinigung angeregt. Dadurch kannst du dich wieder mit der natürlichen Ordnung rückverbinden. 

Angelica Paulic forscht seit Jahrzehnten zu diesen besonderen Klängen und hat neben ihrer ausgeprägten Sensibilität als Künstlerin eine unglaubliche Kenntnis dieser musikalischen Resonanzen zwischen Himmel und Erde, Körper und Seele.

Dieser Workshop wird dich auf feinstofflichen, heilsamen Ebenen berühren. Lass dir diese Klangerlebnisse nicht entgehen. Einfach unvergesslich!

Ziele

  • Du bekommst ganz neue Einsichten in Schwingung und Schwingungsmuster.
  • Du entdeckst und erlebst die Wirkung von Frequenzen auf Körper, Geist und Seele.
  • Du steigerst deine Wahrnehmungsfähigkeit und bekommst ganz neue Wahrnehmungsräume eröffnet.
  • Du entfaltest dein BewusstSein.
  • Du aktivierst dein Torusfeld.
  • Du fühlst und erlebst Harmonie und Heilung.
  • Du kommst bei dir an und darfst eine unglaubliche Tiefenentspannung erleben.

Energieausgleich

Preis: Zwischen 99 € und 180 € 

für einen unvergesslichen Tag an einem außergewöhnlichen Ort mit einer genialen Musikerin.

Es geht um einen finanziellen Energie-Ausgleich, bei dem die Möglichkeiten jedes Einzelnen berücksichtigt werden. Am Geld soll dieses einmalige Erlebnis nicht scheitern. Wenn du den vollen Betrag nicht aufbringen kannst, wähle nach eigenem Ermessen, wie du die Musikerin unterstützen kannst, ihre Arbeit fortzuführen. 

Maximale Teilnehmerzahl: 12 TeilnehmerInnen. 

Mitzubringen: Decke & Sitzkissen, Schreibunterlagen. Bitte bringe etwas Leckeres (Veganes oder Vegetarisches) zum gemeinsamen Lunch mit. Getränke (Wasser & Tee) sind inklusive. 

Wo? Haus der ungewöhnlichen UnternehmerInnen, Dr. Kerstin Gernig, Business Coach für Neuanfänge, Bertramstraße 125, 13467 Berlin-Hermsdorf

Wer? Lebenskünstlerin, Pionierin, Potentialentfalterin & geniale Musikerin Angelica Paulic

Wann? 08.07.2023 von 10.00-18.00 Uhr. Teilnahme nur nach vorheriger Voranmeldung und bestätigter Zusage.

Anmeldung: Bitte schreibe eine Mail an Angelica Paulic: grooveup@gmx.de

Mehr zum Ablauf des Klang-Wochenendes findest du unter Urklangraum.

Mit Champagner in die Selbständigkeit – en vie d’éphémère

Mit Champagner in die Selbständigkeit – en vie d’éphémère

Linda Barbosa Fortes hat eine eigene Champagner Cuvée kreiert „en vie d’éphémère“ mit allem, was dazu gehört. Sie hatte den Mut, sich in einem traditionsreichen Markt ihre Nische zu suchen. Ihr Mut wurde belohnt. Schon kurz nach ihrer Gründung wurde sie mit dem Peta Vegan Food Award ausgezeichnet und von RTL Hessen gefilmt. Wer kurz vor Weihnachten und Silvester nicht nur sich, sondern auch einer engagierten Gründerin etwas Gutes tun will, kann Champagner in ihrem Shop bestellen. Die Festtage stehen im Jahr 2020 unter einem besonderen Stern. Vielleicht ein Zeichen, nicht auf die klassischen Marken der etablierten Unternehmen zurückzugreifen, sondern eine engagierte Solopreneurin zu unterstützen und eine junge, frische, prickelnde Marke zu wählen. Auf dass die Solopreneure die Herausforderungen in Zeiten von Corona mutig und kreativ durchstehen werden! Erfahre hier, was die größten Hürden und die Meilensteine von Linda waren.

Wie bist du auf die Idee gekommen, dich mit Champagner zu beschäftigen und die Marke "en vie d'éphémère" zu kreieren?

Durch einen Aushilfsjob! Auf einer Weinmesse habe ich beim Verkauf von Champagner mitgeholfen. Dabei habe ich viele interessante Fakten über den König der Weine gelernt und war total begeistert.

Wie hast du dir das nötige Expertenwissen als Quereinsteigerin angeeignet?

Ich habe mir autodidaktisch viel Fachwissen zum Thema Wein und Champagner angelesen und bin zu Verkostungen gegangen. Um mein Fachwissen auszubauen, habe ich eine Ausbildung zur Assistante Sommelière gemacht, um zur als Weinkulturexpertin für Champagner zertifiziert zu werden.

Wie gelingt es dir, in einer so traditionsreichen Branche als Quereinsteigerin Fuß zu fassen?

Vielleicht gerade durch meinen branchenfremden Blick. Ich denke nicht in Konventionen und gehe intuitiv neue Wege.

Was sind die drei größten Meilensteine, die du bisher gemeistert hast?

Am langwierigsten war es, sämtliche Anmeldungen und Genehmigungen einzuholen, um mit Champagner handeln zu können. Ich musste zum Markenamt, zum Champagnerverband, zum Zoll – um nur die wichtigsten zu nennen.

Der größte Meilenstein ist für mich, dass mein Produkt "en vie d'éphémère" jetzt auf dem Markt erhältlich ist und in meinem Onlineshop gekauft werden kann.

 Ich habe inzwischen meine Nebenjobs aufgegeben und konzentriere mich zu 100% auf den Ausbau meines Unternehmens.

Was war deine erste Berufsausbildung?

Ich bin ausgebildete Fachwirtin für Eventmarketing-Management. Während meines Studiums bin ich  im Künstlermanagement gelandet und habe sechs  Jahre als Managerin von TV-Moderatoren in der Medienbranche gearbeitet.

Welche Voraussetzungen hast du für deinen Schritt in die Selbständigkeit mitgebracht?

Ich verfüge über Organisationstalent, Durchsetzungsvermögen, Disziplin, Genügsamkeit und Optimismus auch für die schweren Zeiten. Als Allrounderin habe ich schon die unterschiedlichsten Nebenjobs gemacht. Ich liebe es, mich mit neuen Themen zu beschäftigen und habe in der Selbständigkeit eine steile Lernkurve.

Was ist das Besondere an deinem Champagner en vie d’éphémère?

Der Geschmack ist einzigartig! Die erste Sorte cuvée début ist ein klassischer Champagner, der fruchtig, aromatisch und säurearm ist. Die Cuvée wurde von PETA Deutschland mit dem Vegan Food Award 2020 als „Bester Champagner“ ausgezeichnet. Die Trauben werden ökologisch angebaut und vegan verarbeitet.

Der Champagner stammt aus einem Traditionsbetrieb in achter Generation. Mit dem Winzer Yves habe ich eine eigene Cuvée entwickelt, die er exklusiv für meine in Köln gegründete Marke herstellt. Mindestens 36 Monate reift der Champagner in der Flasche.

Ich möchte meine Marke langfristig als nachhaltige Alternative zu den bekannten Weltmarken positionieren und Champagnerliebhaber ansprechen, die das liebevoll Handgemachte und Besondere aus unabhängigen Betrieben suchen.

Was bedeutet en vie d’éphémère?

Der Name steht für „Lebendigkeit der Vergänglichkeit“. Er bezieht sich auf die Natur und das Leben, deren Kreisläufe und Jahreszyklen, denen wir alle unterworfen sind. en vie d’éphémère soll daran erinnern, dass es viele Momente gibt, die gefeiert werden dürfen. Deshalb sage ich: Warte nicht auf den besonderen Moment, sondern mache deinen Moment zu etwas Besonderem!

Was war die größte Hürde am Anfang und wie hast du sie bewältigt?

Die vielen kritischen Stimmen um mich herum waren die größte Hürde. Stimmen, die an meiner Idee gezweifelt und ironisch gefragt haben, ob ich in diesem Leben noch das Produkt launche und die mir all die vielen kleinen Schritte des Fortschritts auf meinem Weg kleingeredet haben. Das hat mich teilweise ganz schön gestresst.  Das waren fast alles Menschen, die selbst nie gegründet hatten.

Was waren für dich bisher die größten Herausforderungen seit der Gründung?

Es ist nicht immer einfach, den Fokus auf dem Wesentlichen zu behalten. Ich habe mit überschaubaren Ersparnissen gegründet und musste diversen Nebenjobs nachgehen, um mich selbst und die Gründung zu finanzieren. Das war zwischendurch teilweise ganz schön zäh, da vor lauter Jobberei manchmal die Energie fehlte, mein eigentliches Ziel zu verfolgen. Da gab es Zollbedingungen, Etikettenvorschriften oder auch abenteuerliche Regularien des Champagnerverbands – der Berg an Steinen, die ich aus dem Weg rollen darf, wächst täglich.

Welche drei Tipps gibst du Gründern aufgrund deiner eigenen Erfahrungen mit?

  1. Der Gründungsweg steckt voller Überraschungen – plane möglichst Puffer an Zeit und Geld ein.
  2. Sei leidenschaftlich und überzeugt von dem, was du tust. Führe dir auch in schwierigen Zeiten immer wieder vor Augen, warum du dir das alles antust.
  3. Nimm Hilfe von erfahrenen und kompetenten Menschen an, wozu neben den Fachexperten auch Coaches gehören, und tausche dich unbedingt auch mit anderen Gründern aus – die Herausforderungen sind trotz der unterschiedlichen Branchen doch in vielen Bereichen sehr ähnlich.

Wie definierst du für dich Erfolg?

Für mich persönlich bedeutet Erfolg, unabhängig zu sein, selbstgesteckte Ziele zu erreichen und dabei ein glückliches und gesundes Leben zu führen. Und auch, anderen mit meiner Erfahrung weiterhelfen zu können.

Verrate drei Geheimnisse, die zu deinem Erfolg beitragen.

Optimismus, der konsequente Blick nach vorn und die richtigen Schlüsse aus den eigenen Fehlern zu ziehen. Was hilft, ist ab und an einfach mal über sich selbst lachen zu können.

Was ist dein nächstes Ziel für dein Unternehmen?

„en vie d’éphémère“ bekannter machen und als weitere Sorte einen Rosé entwickeln.

Wie sieht für dich eine 100%ig erfüllende Arbeit aus?

Für mich ist wichtig, dass die Arbeit Freude macht, anspruchsvoll ist und ich mich dabei weiterentwickeln kann durch alles, was ich lerne.  Ich liebe es, ein Ergebnis in Händen zu halten – in Form einer Flasche Champagner mit einem von mir gestalteten Etikett und einer von mir entwickelten Cuvée.

Gibt es ein Buch, das du GründerInnen empfehlen kannst?

Die 4-Stunden-Woche von Tim Ferris hat mich zu meinem Geschäftsmodell inspiriert.

Warum würdest du GründerInnen ein Coaching empfehlen?

Als SolopreneurIn ist man auf so vielen Themengebieten unterwegs, dass man manchmal den Wald vor lauten Bäumen nicht mehr sieht. Ein Coach ist in diesem Dickicht ein hilfreicher Sparringspartner für Klarheit, aber auch Inspiration.

Hier geht’s zur Website und zum Shop von Linda Barbosa Fortes.

Fotos: Header @Oliver Hugo, Porträt @Laurence Chataigne.

Lindas Fazit zum Coaching

"Das Coaching mit Kerstin war sehr inspirierend! Sie gab mir viele gute Impulse für den weiteren Aufbau meiner Champagnermarke. Ihr großes Netzwerk an unterschiedlichsten Experten teilte sie dabei oft und gerne. Der Austausch mit Kerstin hat mir geholfen, in der Markenkommunikation noch klarer zu sein, auf das Wesentliche zu fokussieren – und auf persönlicher Ebene, mir meiner Stärken bewusster zu sein und unnötige Bescheidenheit abzulegen. Mir gefällt die Art und Weise ihres Coachings, denn es ist effizient, effektiv, auf den Punkt und fühlt sich mit einer gesunden Portion Spaß und Humor kaum wie Arbeit an!"

Linda Barbosa Fortes

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Dann finde heraus, ob du zum Programm

 und ob das Programm zu dir passt ;-).

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Dr. Kerstin Gernig hat 4,87 von 5 Sternen 756 Bewertungen auf ProvenExpert.com